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  1. Article ; Online: COVID-19: Answering the call together.

    Howe, John A

    Journal of the American Veterinary Medical Association

    2020  Volume 256, Issue 10, Page(s) 1066

    Keywords covid19
    Language English
    Publishing date 2020-05-01
    Publishing country United States
    Document type Journal Article
    ZDB-ID 390811-2
    ISSN 1943-569X ; 0003-1488
    ISSN (online) 1943-569X
    ISSN 0003-1488
    DOI 10.2460/javma.256.10.1066
    Database MEDical Literature Analysis and Retrieval System OnLINE

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  2. Book ; Online ; E-Book: The social science of the COVID-19 Pandemic

    Miller, Monica K.

    a call to action for researchers

    (Oxford scholarship online)

    2024  

    Abstract: ... people seek explanations that have answers rooted in social science. 'The Social Science of the COVID-19 ... Although the world has experienced many epidemics, the novel coronavirus (COVID-19) is exactly ... every aspect of life, and the COVID-19 pandemic is no exception to this pattern. Parts of society - and science ...

    Author's details edited by Monica K. Miller
    Series title Oxford scholarship online
    Abstract Although the world has experienced many epidemics, the novel coronavirus (COVID-19) is exactly that - novel. The impacts on society's way of life, education, family, and economy are drastic. As a result, people seek explanations that have answers rooted in social science. 'The Social Science of the COVID-19 Pandemic' draws on theories derived from the social sciences to address the multitude of questions raised by the pandemic and to inspire a future generation of researchers. This book focuses specifically on the social science of a pandemic. While medical, health, and other sciences are critical to understanding a pandemic, so, too, is understanding the role of society and person. Together, psychology and society shape every aspect of life, and the COVID-19 pandemic is no exception to this pattern. Parts of society - and science - will be forever affected.
    Keywords COVID-19 Pandemic, 2020-/Social aspects ; COVID-19 Pandemic, 2020-/Research ; Health and Wellbeing ; Social services & welfare, criminology
    Subject code 362.1962/4144
    Language English
    Size 1 online resource (0 pages)
    Publisher Oxford University Press
    Publishing place New York, NY
    Document type Book ; Online ; E-Book
    Note Also issued in print: 2024.
    Remark Zugriff für angemeldete ZB MED-Nutzerinnen und -Nutzer
    ISBN 0-19-761516-3 ; 0-19-761514-7 ; 0-19-761515-5 ; 9780197615133 ; 978-0-19-761516-4 ; 978-0-19-761514-0 ; 978-0-19-761515-7 ; 0197615139
    DOI 10.1093/oso/9780197615133.001.0001
    Database ZB MED Catalogue: Medicine, Health, Nutrition, Environment, Agriculture

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  3. Article ; Online: COVID-19-Pandemie in

    Weerth, Carsten

    Gabler Wirtschaftslexikon Online (7.9.2020)

    2020  

    Abstract: COVID-19-Pandemie in: Gabler Wirtschaftslexikon Online (7.9.2020) Weltweite Verbreitung des SARS ... Wirtschaftsgebieten). Durch das Virus wird COVID-19 ausgelöst (Coronavirus disease 2019), die von einem symptomlosen ... Menschen haben sich Anfang September 2020 weltweit infiziert, mehr als 883.000 Menschen sterben an COVID-19 ...

    Abstract COVID-19-Pandemie in: Gabler Wirtschaftslexikon Online (7.9.2020) Weltweite Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus (ein Corona-Virus) von einem Wildtiermarkt in der 11-Millionen-Metropole Wuhan, Provinz Hubei, China (offizielle Version), in 188 Staaten (nach WHO-Angaben: 216 Staaten, Ländern und Wirtschaftsgebieten). Durch das Virus wird COVID-19 ausgelöst (Coronavirus disease 2019), die von einem symptomlosen Verlauf bis hin zu einem schweren Atemwegsyndrom (Lungenentzündung) führen kann. Mehr als 27,1 Millionen Menschen haben sich Anfang September 2020 weltweit infiziert, mehr als 883.000 Menschen sterben an COVID-19 (Daten für Deutschland: Mehr als 251.000 infizierte, mehr als 9.500 verstorbene) (Stand: 7.9.2020). Das öffentliche Leben in Deutschland und vielen europäischen Staaten und weltweit kommt zwischen Mitte März 2020 und Ende Mai 2020 zum Stillstand (Lockdown oder Shutdown; weltweit je nach Infektionsgeschen ggf. später und länger): Schulen, Kindergärten und Spielplätze werden in Deutschland Mitte März 2020 geschlossen, der Flugverkehr wird stark reduziert und zum Teil eingestellt, der Einzelhandel und Restaurants werden geschlossen, Gottesdienste, Konzerte, Kultur- und Sportveranstaltungen werden abgesagt, Hotels und Kinos schließen. Die Industrie stellt in vielen Unternehmen freiwillig ihre Produktion ein, in Teilen wird auf Pandemie-, Krisen- oder Kriegswirtschaft umgestellt (z.B. Produktion einfacher Schutzmasken und alkoholbasierter Desinfektionsmittel), andere Unternehmen beteiligen sich in Form von Spenden (Airbus fliegt mehrfach nach China und bringt Atemschutzmasken nach Europa, um sie in Deutschland, Frankreich, Spanien und dem UK zu verteilen, sog. Airbus airlift). Eine langsame Öffnung der Gesellschaft und Wirtschaft wird Anfang Mai 2020 eingeleitet. Eine Maskenpflicht wird in allen Bundesländern für die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs und für das Einkaufen im Einzelhandel eingeführt. Die Fußball-Bundesliga spielt seit 16.5.2020 wieder (ohne Zuschauer für das TV). Mitte Juni 2020 werden die EU-Binnengrenzen wieder geöffnet werden (zunächst nicht für Spanien, Schweden und Finnland, die Ende Juni 2020 folgen). Urlaub in den Sommerferien ist seit Juli 2020 in vielen EU-Ländern möglich (z.B. Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, Zypern, Malta, Kroatien, Österreich, Dänemark, Niederlande). Seit 1.7.2020 sind auch Reisen in wenige Drittländer möglich (Australien, Georgien, Japan, Kanada, Neuseeland, Südkorea, Thailand und Uruguay). Mit der Rückreisewelle Ende Juli 2020 werden neue Maskenpfichten in Belgien, Frankreich, in Teilen Spaniens und in der Schweiz eingeführt. Ende Juli 2020 beginnen die Infektionszahlen in Deutschland wieder anzusteigen, eine zweite Welle scheint zu beginnen. Freiwillige, kostenlose SARS-CoV-2-Test an Flughäfen für Reiserückkehrer werden eingeführt (verpflichtende Tests für Rückreisende aus Risikogebieten). Zweite Wellen sind insbesondere auf dem Balkan, in Spanien und Frankreich aber auch in Polen, Ungarn, Tschechien und Israel groß. Großveranstaltungen werden bis Ende Dezember 2020 abgesagt (u.a. das Oktoberfest 2020). Auch die Fußball-Bundesliga soll weiter ohne Zuschauer spielen (bis Ende Oktober 2020). Weltweit ist die Lage in den USA, Brasilien und Indien mit stark ansteigenden Infektionen (in der ersten Welle) dramatisch. Mit dem Neustart des Schuljahres (seit 3.8.2020 in MV, Berlin, Brandenburg, Hamburg, SH, NRW, Hessen, RLP, Saarland, Bremen, Niedersachen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) werden in vielen Schulen Masken verbindlich eingeführt. Am 4.8.2020 wird die Reisewarnung für vier Küstenprovizen der Türkei aufgehoben (Antalya, Izmir, Aydin und Mugla). Neue Reisewarnugnen werden für ganz Spanien und Ungarn, sowie von Teilen von Belgien, Bulgarien, Frankreich, Kroatien und Rumänien eingeführt (Stand: 1.9.2020). Reisewarnungen und Quarantaine-Anordnungen werden in der 2. Welle seit August 2020 von EU-Mitgliedstaaten uneinheitlich ausgesprochen und gehandhabt. Die Bundesregierung sieht Ende August 2020 erneut Koordinierungsbedarf für die unterschiedlich agerienden 16 Bundesländer und die 27 EU-Mitgliedstaaten. Eine einheitliche Untergrenze von Bußgeldern für Maskenverweigerer von 50 Euro wird von 15 Bundesländern abgesprochen (Sachsen-Anhalt beteiligt sich nicht). Ungarn führt am 1.9.2020 erneut Grenzkontrollen zu EU-Mitgliedstaaten für einen Monat ein und schließt de facto die Grenzen. Seit Anfang September 2020 wird in Deutschland eine verkürzte Quarantäne von nur noch fünf oder zehn Tagen diskutiert. Erste Impfstoffe könnten Ende 2020 zugelassen werden - eine breite Verfügbarkeit wird von der WHO ab Mitte 2021 erwartet. Autoren dieser Definition GEPRÜFTES WISSEN Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis. Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online. Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon Ausführliche Definition im Online-Lexikon Weltweite Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus von einem Wildtiermarkt in der 11-Millionen-Metropole Wuhan, Provinz Hubei, China (so die offizielle Begründung), in 188 Staaten (nach WHO-Angaben: 216 Staaten, Ländern und Wirtschaftsgebieten). 1. Ursprung des Virus: Das Schwere Atemwegssyndrom COVID-19 wird von einem Corona-Virus ausgelöst, das vermutlich von einem Wildtier (Fledermaus oder durch ein Schuppentier) auf den Menschen übergesprungen ist (sog. Zoonose). In China entstehen auf den Wildtiermärkten auf Grund der Nähe zu Menschen in engbewohnten Städten häufig neue Virus-Erkrankungen - insbesondere Influenza-Viren (z.B. Vogelgrippe, Schweinegrippe) und Corona-Viren (z.B. SARS, MERS). Der Ursprung des Virus ist vermutlich eine Fledermaushöhle. Bereits 2012 waren verschiedene Minen-Arbeiter an einer neuartigen Lungenkrankheit schwer erkrankt und drei sind verstorben. Diese Virenproben sind an das Wuhan-Virus-Labor versendet worden. Eine Arbeitshypothese ist, dass das Virus ungewollt dem Virus-Labor entwischt ist. Derartige Entweichungen sind in der Medizingeschichte anderen Pandemien vorausgegangen (z.B. H1N1-Grippe-Pandemie 1977, Influenza-Virus). Der erste Patient (Patient 0) mit COVID-19 ist nicht identifziert worden. 2. Inkubationszeit und Erkrankung: Das SARS-CoV-2-Virus hat eine Inkubationszeit von vermutlich 1 bis 14 Tagen (im Mittel 5-6 Tage) und wird daher erst spät (bei einem symptomlosen Verlauf gar nicht) erkannt. Im Gegensatz zum ersten SARS-Virus, das sich tief in der Lunge repliziert und vervielfältigt hat, ist der Hauptangriffspunkt des SARS-CoV-2-Virus der Rachen, weswegen die COVID-19-Erkrankung über eine Tröpfcheninfektion und Schmierinfektion schnell verbreitet wird. Aber auch andere Organsysteme wie der Darm, die Leber, die Nieren, das Gehirn und/oder das Herz-Kreislaufsystem können betroffen werden (sog. Mulit-Organ-Virus und Mikro-vasculärer Virus). Besonders schwer betroffen sind ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen sowie Männer mehr als Frauen. 3. Auftreten, Verbreitung und weltweite Pandemie: Der COVID-19-Ausbruch lässt sich auf Dezember 2019 und die 11-Millionen Metropole Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei zurückführen. Beobachtungen und wissenschaftliche Erkenntnisse legen einen früheren Ausbruch nahe (Daten sprechen für einen Zeitraum zw. September und November 2020). China ist bis Ende Januar 2020 das Epizentrum des COVID-19-Ausbruchs. Danach verbreitet sich die COVID-19-Erkrankung weltweit über Geschäftsreisende und Urlauber. Die Verbreitung über asymptomatische Verbreiter im Flugzeug ist selbst bei sozialer Distanzierung und dem Tragen von medizinischem Mund-Nasenschutz nachgewiesen worden. Neben der Tröpfchen- und Schmierinfektion ist die Verbreitung über Aeorosole nachgewiesen worden - trockene Raumluft begünstigt dabei die Verbreitungsweite von Viren in kleinsten Partikeln. Über Forschungen zum Mutationsstammbaum des SARS-CoV-2-Virus lässt sich die zeitliche und geografische Verbreitung genau nachvollziehen. Zunächst sind nach China Südkorea und Singapur betroffen, später kommen Iran und Frankreich/Italien/Spanien hinzu. Das SARS-CoV-19-Virus wird in Deutschland Ende Januar 2020 fast zeitgleich aus drei Ríchtungen von Belgien/Niederlande, Italien und Iran eingeschleppt. Karnevalsveranstaltungen in Nordrhein-Westfalen tragen zur Verbreitung genauso bei wie Ausbrüche in Norditalien und Österreich in Skigebieten und Rückreisende aus dem Iran und aus China. Da sich COVID-19 weltweit schnell verbreitet wird am 11.3.2020 der weltweite Pandemiefall von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen. Bereits Mitte Mai 2020 ist COVID-19 in 188 Staaten der Welt verbreitet. Die WHO beschreibt die Verbreitung mit 216 Staaten, Ländern und Wirtschaftsgebieten. Mehr als 27,1 Millionen Menschen haben sich Anfang September 2020 weltweit infiziert, mehr als 883.000 Menschen sterben an COVID-19 (Daten für Deutschland: Mehr als 251.000 infizierte, mehr als 9.500 verstorbene) (Stand: 7.9.2020). Ende Juni 2020 wird eine Mutation von SARS-CoV-2 bekannt, die sich bereits seit April 2020 schneller verbreitet (infektiöser ist) und mehr Oberflächen-Glykoproteine herstellt. 4. Auswirkungen auf das öffentliche Leben: Durch die dynamische Entwicklung in Italien ist die Politik und das öffentliche Gesundheitswesen alarmiert und durch viele Testungen wird Ende Januar 2020 die erste COVID-19-Infektion in Deutschland nachgewiesen. Mitte März 2020 werden von allen 16 Bundesländern die Schulen und Kindergärten (sowie Spielplätze) bis Ende der Osterferien 2020 geschlossen. Diese Schließungen werden dann bis 3.5.2020 verlängert, nur Abschluss- und Übergangsklassen dürfen in Kleingruppen zurück in die Schule. Universitäten stellen ihren Betrieb ein. Gottesdienste und Großveranstaltungen in Sport und Kultur werden untersagt. Der Spielbetrieb vieler Sportligen in Deutschland und Europa wird eingestellt. International werden u.a. die Fußball-EM 2020, die Olympischen Sommerspiele 2020 in Japan und die IRONMAN-Triathlon-WM auf Hawaii verschoben (Wimbeldon 2020 wird abgesagt). Am 23.3.2020 spricht das Auswärtige Amt eine noch nie dagewesene weltweite Reisewarnung aufgrund der Pandemie aus (die bis 31.6.2020 für alle Länder und bis 31.8.2020, bzw. bis 14.9.2020 für etwa 160 Länder außerhalb der EU verlängert wird). Rückholaktionen aus zahlreichen Urlaubsländern für mehr als 200.000 Reisende werden organisiert. In manchen Ländern mit totalitären Systemen werden Ausgangssperren verhängt. Auch in der EU werden in Teilen von Italien, Spanien und Frankreich aufgrund der Schwere des Ausbruchs Ausgangssprerren verhängt. In Deutschland entschließen sich die Bundesländer leicht unterschiedlich ausgestaltete Kontaktsperren auszusprechen, die kontrolliert und sanktioniert werden (Bußgeldkataloge werden in der Folge erstellt - Bußgelder und Strafen variieren zw. 0 Euro und 25.000 Euro). Innerhalb der EU und des Binnenmarktes wird der freie Personenverkehr im Schengenraum eingeschränkt. Grenzkontrollen werden wieder eingeführt: von Österreich nach Italien, von Frankreich nach Deutschland und Deutschland nach Polen und Tschechien werden Grenzen stark kontrolliert und für grundlos Reisende geschlossen (Deutschland schließt die Grenzen in die Schweiz, nach Österreich, Frankreich, Polen und Tschechien; Grenzpendlern aus der Gesundheitsbranche bleibt der Grenzübertritt erlaubt). Die Europäische Union ist zunächst von der Dynamik überfordert und die nationalstaatliche, mitgliedstaatliche Handlung der Mitgliedstaaten führt zu einer Verschärfung der Krise der Europäischen Union. Erst mit einem Monat Verspätung beginnt eine mitgliedstaatübergreifende Solidarität und Kranke aus Spanien, Frankreich, Luxemburg und Italien werden in Deutschland behandelt, Hilfslieferungen treffen in Italien ein. Auch Cuba, Russland und China helfen in Italien, das besonders schwer von der Pandemie betroffen ist. In Deutschland wir die Kapazität von Notfallbetten mit Beatmungsgeräten im März 2020 verdoppelt. Die Bundeswehr spendet 60 Beatmungsgeräte an das besonders schwer betroffene UK und der Vatikan spendet 35 Beatmungsgeräte an besonderrs stark betroffene Entwicklungsländer. Besonders stark betroffen sind die USA und hier zunächst die Metropole New York City und der gesamte Bundesstaat New York. Ausgangssperren werden weltweit in vielen Staaten, so auch in Teilen der USA und in Indien verhängt. In einem Gefängnis in Chicago werden alle 450 Häftlinge positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Auf einem US-Flugzeugträger und dem französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle bricht COVID-19 aus. Auf einem Gasfeld im Nordosten Russlands werden 3.000 von 10.000 Arbeiter postitiv auf SARS-CoV-2 getestet. Nach einem Epizentrum von COVID-19 in Europa und den USA im März/April 2020 verlagert sich das Infektionsgeschehen weiter in Richtung Mexiko, Brasilien/Chile/Ecuador/Peru, (Süd-) Afrika, Türkei, Saudi-Arabien/Vereinigte Arabische Emirate, Russland, Bangladesch, Pakistan und Indien. In China, Südkorea, Singapur und den USA kommt es zu zweiten und dritten Wellen von Infektionen. Behelfskliniken werden erstellt in China, Moskau, Madrid und Berlin. In den USA werden Marine-Klinikschiffe in den Hafen von New York verlegt. In Indien werden 500 Eisenbahnwaggons zu Behelfs-Isolierstationen umfunktioniert. 5. Wirtschaftliche Auswirkungen: Durch den dynamischen Verlauf der Pandemie entscheiden mehr und mehr Länder, die Ausbreitung von COVID-19 durch Einschränkung des öffentlichen Lebens und der Wirtschaftsaktivitäten zu verlangsamen (Lockdown, Shutdown). Besonders schwer betroffen sind der Einzelhandel, die Gastronomie und der Tourismus/die Reisebranche, die produzierende Industrie sowie alle Unternehmen, die im Rahmen ihrer Produktionsprozesse auf Vormaterialien aus China angewiesen sind. Aus Gründen des Infektionsschutzes und wegen fehlender Vormaterialien stellen große Unternehmen wie Volkswagen, Audi, Mercedes und BMW ihre Produktion ein. Neben dem Schutz der Arbeiter sind oftmals weltweit die just-in-time Lieferketten unterbrochen. Weltweit gehen die Börsen auf Talfahrt. Der Deutsche Aktienindex (DAX) verlor in der Zeit vom 19.2.2020 bis 23.3.2020 37 %. Die Wirtschaftskrise ist größer als die Immobilienkrise 2008. Das Institut für Weltwirtschaft geht je nach Verlauf der Pandemie in Deutschland von einem Einbruch der deutschen Wirtschaftskraft für 2020 zwischen 4,5 und 9 % des BIP aus. Für die EU wird von der Europäischen Kommission ein historischer Wirtschaftseinbruch für 2020 von 7,7 % (BIP) vorhergesagt - zwischen 4,5 % (Polen) und 9,75 % (Griechenland). Hilfsprogramme werden in Deutschland und der EU auf den Weg gebracht, welche Steuerstundungen, Kredite und Kurzarbeitergeld umfassen. Viele kleine und mittlere Unternehmen und sog. Solo-Selbstständige fürchten um ihre Existenz und Insolvenzen drohen. Das Insolvenzrecht (Insolvenzordnung) wird in Deutschland angepasst (PandemiefolgenabmilderungsG) aber auch viele andere Gesetze (z.B. BGB, EGBGB, EGStPO, SGG, ArbGG, SGB V, Infektionsschutzgesetz, Vereinsgesetz, GmbHG, Bundespersonalvertretungsgesetz, Haushaltsgesetz, uvm.). Der wirtschaftliche Abschwung ist nicht auf Deutschland und die EU beschränkt, sondern betrifft den Welthandel und die Weltwirtschaft. Die deutsche Exportwirtschaft erleidet den größten Einbruch seit 1950. Rufe nach einer teilweisen Rückabwicklung der Globalisierung, insbes. für krisenrelevante Güter (Schutzmasken, Medikamente) werden lauter. Der Flugverkehr und Luftfrachtverkehr werden fast vollständig eingestellt. Fraglich ist in der Folge, in welcher Form die wirschaftliche Erholung erfolgen wird: mit L-, U- oder V-förmigen Kurvenverlauf. Nach den Wirtschaftsunterstützungen der Regierungen und Notenbanken wird deutlich, dass die Erholung am Aktienmarkt zunächst V-förmig verläuft. Aber verschiedene Branchen sind besonders hart betroffen, u.a. Reiseindustrie, Luftfahrtverkehrsgesellschaften und Flughäfen sowie Unterhaltungskünstler, Theater-Schauspieler und Musiker. 6. Haushaltspolitische Auswirkungen: In Deutschland wurde seit 2014 die Haushaltspolitik der schwarzen Null (ausgeglichene Staatshaushalte) verfolgt. Mit der Corona-Krise und der COVID-19-Pandemie erfolgte im März 2020 sofort eine deutliche Abkehr von der Haushaltsdisziplin und die Wirtschaft mit verschiedenen Unterstützungshandlungen umgehend stark gestützt (Kurzarbeitergeld, Kredite, zinslose Stundungen von Steuern durch die Finanzbehörden). Der ursprünglich ausgeglichene Bundeshaushalt 2020 wurde mit einem Nachtragshaushalt entsprechend geändert (156 Mrd. Euro Mehrausgaben, sog. Neuverschuldung oder Schuldenaufnahme). Es ist absehbar, dass aufgrund der Größe der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie diese Abkehr von Dauer sein wird und sein muss, um die Wirtschaft zu stützen und wieder auf die Beine zu bringen. Corona-Bonds werden in der EU von südlichen Mitgliedstaaten gefordert aber verworfen. Corona-Hilfen werden in Deutschland von Bund und Ländern, in der EU und weltweit im Rahmen der Entwicklungshilfe und Wiederaufbauhilfe gewährt. Der Bund erwartet Steuermindereinnahmen von 81,5 Mrd. Euro (für Bund, Städte und Gemeinden; lt. Steuerschätzung v. 14.5.2020). In einem zweiten Konkunkturpaket werden im Juni 2020 weitere Ausgaben von 130 Mrd. Euro beschlossen und die Umsatzsteuer wird vom 1.7.2020 bis 31.12.2020 befristet von 19 % auf 16 % befristet abgesenkt (ermäßigter USt-Satz von 7 % auf 5 % sog. Zweites Corona-Steuerhilfegesetz, BGBl. I 2020, 1512). Gleichzeitig wird die Fälligkeit für die Umsatzsteuer auf den 26. Tag des Folgemonats (dauerhaft) verschoben. In einem zweiten Nachtragshaushalt werden 57 Maßnahmen zusammengefasst, was zu weiteren Haushaltsbelastungen von mehr als 60 Mrd. Euro (ges. Nettokreditaufnahmne 2020: 217,8 Mrd. Euro) führt. 7. Außenwirtschaftsrechtliche und zollrechtliche Auswirkungen: Deutschland führt aufgrund von § 6 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) eine Ausfuhrbeschränkung für persönliche Schutzausrüstungen wie Schutzkittel, Handschuhe, Schutzbrillen, chirurgische Masken und Mund-Nase-Atemschutzmasken ein (BMWi v. 4.3.2020, BAnz. AT 04.03.2020 B1, BMWi v. 12.3.2020, BAnz. AT 12.03.2020 B1, aufgehoben v. BMWi am 19.3.2020, BAnz AT 19.03.2020 B11). Europaweite Ausfuhrbeschränkungen wurden mit der Verordnung (EU) 2020/402 (ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2020/402/oj), geändert mit der VO (EU) 2020/426 (ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2020/426/oj) geschaffen, die für sechs Wochen galt (bis 25.4.2020). Seit dem 26.4.2020 galt die Ausfuhrbeschränkung der VO (EU) 2020/568 (ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2020/568/oj) für 30 Tage befristet (am 25.5.2020 ausgelaufen). Ausnahmen für die Einfuhr von Arnzeimitteln ohne Erfüllung der strengen gesetzlichen Vorschriften nach § 79 Abs. 5 Arzneimittelgesetz (AMG) wurden vom Bundesgesundheitsministerium am 27.2.2020 (BAnz.AT 27.02.2020 B4) geschaffen. Mit dem Beschluss (EU) 2020/491 (ELI: http://data.europa.eu/eli/dec/2020/491/oj) wird von der Europäischen Kommission die Einfuhrabgabenbefreiung für Hilfsgüter beschlossen (die zunächst bis 31.7.2020 gegolten hatte und mit dem Beschluss (EU) 2020/1101 bis 31.10.2020 verlängert worden ist, ELI: http://data.europa.eu/eli/dec/2020/1101/oj). Zahlreiche Umsetzungen erfolgen auf nationaler Ebene, um bei der Einfuhr von Waren Erleichterungen bei der Vorlage von Dokumenten bei den Zollstellen zu ermöglichen, welche im Herkunftsland nicht abgesendet werden können. Das gilt auch für die sog. Verbote und Beschränkungen des grenzüberschreitenden Warenverkehrs. Insbesondere die hohen Qualitätsanforderungen an medizinische Schutzausrüstung auf dem Gebiet der Produktsicherheit (Produktsicherheitsgesetz) werden aufgrund der Mangellage zeitweise heruntergesetzt (das CE-Kennzeichen für Schutzmasken und andere medizinische Hilfsgüter ist nicht mehr erforderlich, wenn der hohe Sicherheitsstandard für die USA, Japan oder Australien eingehalten wird). 8. Politische Auswirkungen und Populismus: Bundeskanzerlin Angela Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richten Fernsehansprachen an die deutschen Bürger. Sie beschwören den Zusammenhalt und das Durchhaltevermögen im gesellschaftlichen Lockdown. Vize-Kanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz, Gesundheitsminister Spahn, Wirtschaftsminister Altmeier, Arbeitsminister Heil und verschiedene Ministerpräsidenten treten wiederholt in Fernseh-Talkshows zum Thema Corona-Krise auf und erläutern die Abkehr von der Haushaltsdisziplin und die Aufgaben, die auf die Gesamtgesellschaft zukommen. Innerhalb der Europäischen Union (EU) kommt es zunächst auf eine Rückbesinnung nationaler Interessen und die Schließzung von Binnengrenzen im Schengenraum (z.B. zw. Frankreich und Deutschland, Österreich und Italien, Deutschland und Polen). Die COVID-19-Pandemie wird in der EU zu einem weiteren Faktor der Krise der Europäischen Union (Poly-Krise), welche den Zusammenhalt der EU als Ganzes bedroht. Nach etwa vier Wochen dreht sich die Abschottung in eine Welle der Solidarität und COVID-19-Patienten aus Frankreich und Italien werden in Deutschland aufgenommen, Hilfsgüter werden von Deutschland nach Italien, Spanien und ins UK versandt. Politische Debatten wie die Verhandlungen nach dem Brexit über ein UK-EU-Handelsabkommen treten im April 2020 den Hintergrund, zumal sowohl der britische Premierminister Boris Johnson als auch der EU-Verhandlungsführer Michel Barnier an COVID-19 erkranken (sie werden Ende April 2020 als Video-Konferenz wieder aufgenommen, stocken jedoch). Gleichzeitig halten die EU und das UK am engen Zeitplan mit der Zwischenbewertung im Juni 2020 fest - das UK hat dabei die mögliche Verlängerung der Verhandlungen über den 31.12.2020 hinaus förmlich abgelehnt. Kanzlerin Merkel begibt sich nach einem Kontakt mit einem COVID-19-infizierten Arzt in eine 12-tägige häusliche Quarantäne. Ministerpräsidenten und Bundesminister nutzen die COVID-19-Pandemie zum Schaulaufen um die Nachfolge von Kanzerlin Merkel für die Kanzlerschaft. Im Mai 2020 werden die Verhandlungen über das Brexit-Folgeabkommen wieder aufgenommen und Anfang Juni 2020 bekräftigt das UK keine Verlängerung über das Ende 2020 hinaus vorzunehmen. Populisten haben in der COVID-19-Pandemie in Deutschland, Europa und der Welt einen schweren Stand. Sie tendieren zunächst dazu, die Pandemie zu unterschätzen und in den betroffenen Ländern deutlich zu spät zu reagieren. Die Folge sind besonders hohe Todeszahlen im UK, in den USA und in Brasilien. Danach suchen sie die Schuld bei anderen. Präsident Trump ruft seine Gefolgschaft zum Widerstand gegen den Lockdown demokratisch regierter Bundesstaaten auf. In Deutschland formiert sich im Protest über den Lockdown eine neue Partei mit dem Namen Widerstand2020.de, welche Populismus und Schwarmintelligenz in den MIttelpunkt stellt (sie will u.a. ein sog. Notstandsparlament einführen). Immer mehr Demonstrationen werden gegen die Einschränkungen des öffentlichen Lebens durchgeführt - Populisten, Verschwörungstheoretiker, Impfgegner, Esoteriker und Reichsbürger versuchen diesen Protest zu unterwandern und nutzen ihn für ihre Zwecke - eine schwer übersehbare Allianz gegen den Rechtsstaat entsteht. Beispielhaft hierfür steht die Gruppe "Querdenken 711 - Wir für das Grundgesetz", die Demonstrationen in Stuttgart abhält. Besonders von COVID-19 betroffen sind Entwicklungsländer mit mangelnder Wasserversorgung und besonders beengten Lebensverhältnissen (z.B. Armenviertel, Slums) und in Europa die Flüchtlingscamps in Griechenland und auf Malta, wo COVID-19 ebenfalls festgestellt wird. In Deutschland wird COVID-19 in der Folge in Flüchtlingsunterkünften, auf Schlachthöfen und Erntebetrieben festgestellt, in welchen die Billiglohnarbeiter beengt unter schlechten hygienischen Bedingungen zusammenleben. Weltweit besonders bedroht sind indigene Völker, alle (ethnischen) Minderheiten, Queer-Personen und Allein-Erziehende. 9. Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Soziale Medien und Fake News: Ein Großteil der Gesellschaft in Deutschland aber auch in Italien, Frankreich und Spanien (und weltweit in den USA oder Indien) hält sich an die Ausgangsbeschränkungen oder Kontaktsperren. Besonders betroffene Menschen erhalten Einkaufshilfe und Zuspruch, genauso wie die Helfer im medizinischen Bereich. Konzerte werden auf Balkonen und im Internet veranstaltet. Die sozialen Medien bekommen für die eingeschränkte Gesellschaft eine besondere neue Funktion, genauso wie die Fernsehprogramme zu täglichen "Corona-Lagen". Hashtags entstehen auf twitter und stehen für Corona-Botschaften: #Maskeauf, #CoronaDE, #wirbleibenzuause, #FlattenTheCurve, #Coronahilfe, #Gemeinsamzuhause, #zusammengegencorona, #Miteinanderstark, #wirhaltenzusammen, uvm. Allerdings werden die sozialen Medien auch von Populisten und Gesellschaftskritkern für die Verbreitung von Falschmeldungen und Angst genutzt (sog. Fake News). 10. Weltweite Suche nach Therapieansätzen und Impfungen; Immunitätsrate; Schutz vor Übertragung: Zunächst gibt es gegen SARS-CoV-2 keine offizielle Medikation, aber verschiedene antivirale Medikamente gegen Virus-Erkrankungen werden im Krankheitsverlauf getestet, u.a. Medikation gegen HIV, Ebola, Grippe aber auch Malaria oder Bauchspeicheldrüsenentzündung - Avigan, Chloroquin, Remdesivir, Camostad, etc. Verschiedene internationale Arbeitsgruppen und Unternehmen arbeiten an Impfmitteln und erste Versuche sind in klinische Studien am Menschen eingetreten (ohne zuvorige Tierversuche). Die WHO koordiniert medikamentöse Studien u.a. mit Remdesivir und Chloroquin und wird kurzfristig Behandlungsergebnisse erhalten und veröffentlichen. Anfang Mai 2020 stellt sich heraus, dass weder Choroquin noch Lopinavir-Ritonavir positive Effekte haben. Diese sind dagegen in klinischen Studien für den antiviralen Wirkstoff Remdesivir nachweisbar. Das Universitätsklikium Erlangen versucht aus dem Blutplasma gesundeter COVID-19-Patienten Antikörper zu Therapiezwecken zu isolieren (Immunplasma) und anzuwenden (Immuntherapie). Diese Versuche sind erfolgversprechend und sollen bis Ende des Jahres 2020 in klinische Studien am Menschen münden. In der britischen Recovery-Studie wird nach vorläufig vorliegenden Ergebnissen Mitte Juni 2020 nachgewiesen, dass die Gabe von niedrig dosiertem Dexamethason (ein corticoid) bei schweren Covid-19-Fällen, die künstilich beatmet werden zu einem Drittel weniger Todesfällen führt - die WHO begrüßt diese vorläufigen Ergebnisse ausdrücklich zumal der Wirkstoff in allen Ländern verfügbar ist und günstig ist. Vom Paul-Ehrlich-Institut (Bundesinstitut für Impfstoffe) wird eine klinische Studie für einen mRNA-Impfstoff zugelassen (zunächst am Tiermodell, später auch für Menschen). Mitte Juni 2020 stellt die WHO die Studien mit dem Wirkstoff Hydroxychlorquin/Chloroquin ein. Weltweit sind Ende August 2020 neun SARS-CoV-2-Impfstoffversuche in breiten Phase-III-Studien am Menschen und weitere 14 Impfstoffe in kleinen Phase-II-Studien am Menschen (Stand: 28.8.2020). Gleichzeitig forschen weltweit mehr als 170 Arbeitsgruppen an unterschiedlichen Impfansätzen gegen das SARS-CoV-2-Virus (Stand: 19.8.2020). Die WHO bestätigt sieben bis acht sehr erfolgversprechende Ansätze. Seit 4.5.2020 wurden unter Federführung der EU in einer internationalen Geberkonferenz 15,9 Mrd. Euro für die wissenschaftliche Suche nach einem Impfstoff gesammelt (Stand: 28.6.2020). Seit Juni 2020 sind vielversprechende Laborergebnisse für das Parasitenmedikament Ivermectin bekannt geworden, das für die Behandlung von parasiten zugelassen ist und in der Folge erfolgreich als Notfallmedikation eingesetzt wird - weitere klinische Studien müssen die Effiktivität nachweisen. Am 29.6.2020 wurde bekannt, dass in China der chinesische COVID-19-Impfstoff für die militärische Nutzung zugelassen worden ist. Am 11.8.2020 wurde bekannt, dass der russische Impfstoffkandidat förmlich in Russland für die öffentliche Nutzung zugelassen worden ist (Sputnik Vaccine - bereits ab September 2020 soll die Anwendung in Russland erfolgen). Am 31.8.2020 wird bekannt, dass China die Notzulassung für den Impfstoff von SinoVac erteilt hat. Anfang Juli 2020 wird bekannt, dass die USA etwa 90 % der Remdesivir-Vorräte bestellt und bezahlt hat, die bis Ende September 2020 produziert werden kann. Mit Hilfe sog. freiwilliger Lizenz-Abkommen ermöglicht die Hersteller-Firma in 127 Ländern die Herstellung durch Lizenznehmer (Herstellung und Verkauf von sog. Generika). Vorläufige Ergebnisse bundesweiter Untersuchungen von etwa 12.000 Blutspender ergaben Ende Juni 2020 eine Immunität in Deutschland von nur 1,3 %. Ende Juli 2020 werden aus drei sehr eng besiedelten indischen Slums in Mumbai Immunitätsraten von 57 % berchtet (die in etwa der Herdenimmunität entsprechen dürfte). Ende August 2020 wird in Neu Delhi von Immunitätsraten von 29 % berichtet. Rufe nach einem COVID-19-Schnelltest werden lauter. Die COVAX-Impfiniative der WHO vereinigt 172 Staaten der Welt im gemeinsamen Ansatz des Impfstoffs für alle - die USA schließen sich dieser Initative ausdrücklich nicht an. Die Yale-University erhält die FDA-Notzulassung für einen Speichelschnelltest. Ein Antikörper-Schnelltest eines Schweizer Großunternehmens kommt ebenfalls im September 2020 auf den Markt, der innerhalb von 15 Minuten Ergebnisse auf eine SARS-CoV-2 Infektion liefert. Ein gemeinsamer Corona-/Influenza-Antikörper-Schnelltest ist ebenfalls in Vorbereitung und in den USA bereits mit einer Notzulassung versehen worden, der in der kalten Jahreszeit die Differenzdiagnose erleichtern soll. In Deutschland wurde zunächst (seit Anfang August 2020) die kostenlose und vollständige Testung der Reiserückkehrer befürwortet und durchgeführt. Die PCR-Methodik ist jedoch zeit-, kosten- und ressourcenaufwändig und da sowohl die Überlastung der Labore als auch die Reduzierung der Laborreagenzien drohte, wurde die Testung für alle Reiserückkehrer (auch aus Nicht-Risikogebieten) Ende August 2020 wieder aufgehoben. Anfang September 2020 wird eine Untersuchung der Florida Atlantic University bekannt, mit welcher nachgewiesen wird, dass weder Gesichtsschilder noch N95-Masken mit Ventilen hinreichend vor der SARS-CoV-2-Übertragung durch Aerosole schützen. Ebenfalls Anfang September 2020 empfielt die WHO einen Therapieansatz einer Kombination von drei Kortikosteroiden für schwerkranke COVID-19-Patienten (Hydrokortison, Dexametason und Methylprednisolon). Anfang September 2020 werden erfolgreiche Laborstudien der Goethe-Universität Frankfurt mit Krebsmedikamenten bekannt, welche die Ausbreitung des SARS-CoV-2 im Körper stoppen können. Erste Impfstoffe könnten Ende 2020 zugelassen werden - eine breite Verfügbarkeit wird von der WHO ab Mitte 2021 erwartet. 11. Diskussion um den Exit vom COVID-19-Lockdown, Urteile, gesellschaftliche Öffnung, die neue Normalität und eine zweite Welle: Seit Anfang April 2020 wird in Deutschland und anderen Ländern von verschiedenen Stimmen eine Exit-Strategie des totalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lockdowns gefordert. Wissenschaftler und Politiker mahnen zur Vorsicht, um nicht umgehend eine zweite Welle der COVID-19-Erkrankungen zu erhalten. Nach Ostern 2020 - am 15. April 2020 wurde bundesweit von den Ministerpräsidenten und der Bundesregierung abgestimmt, welche Maßnahmen gelockert und welche beibehalten werden müssen und ob alle Bundesländer gleich verfahren müssen (Bayern, Baden-Württemberg und NRW sind mit Abstand am meisten von den Erkrankungen betroffen). Am 15. April 2020 werden erste Lockerungen der Kontaktsperren bekanntgegeben: Kleine Geschäfte des Einzelhandels dürfen wieder öffnen (Geschäftsgröße bis 800 m2). Kfz-Händler, Fahrradhändler, Buchhändler dürfen öffnen. Schulen sollen wieder ab dem 4. Mai 2020 nach Jahrgängen öffnen (Abschlussklassen und Übergangsjahrgänge zuerst). Grenzkontrollen zu Frankreich, Österreich, Polen und Tschechien werden vom Corona-Kabinett um fünf Wochen bis 15.5.2020 verlängert. Das Tragen einfacher Schutzmasken im öffentlichen Personennahverkehr und in Geschäften wird dringend empfohlen, aber bundesweit zunächst nicht verpflichtend angeordnet. Die folgenden Bundesländer ordnen eine Maskenpflicht für den Personennahverkehr und die Nutzung von Ladengeschäften an: Baden-Württemberg, Brandenburg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen (Stand: 22.4.2020). Behelfsmasken werden oftmals in Handarbeit gefertigt und sind wiederverwendbar. Gottesdienste dürfen nach und nach wieder gefeiert werden. Alle Großveranstaltungen werden zunächst bis Ende August, später bis Ende Oktober 2020 abgesagt. Auch das Oktoberfest 2020 in München wird abgesagt. In den Bundesländern laufen die schriftlichen Abitur-Prüfungen an. Das Corona-Kabinett der Bundesregierung tagt wöchentlich und bespricht sich 14-tägig mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer. Am 30.4.2020 wird die baldige Öffnung der Spielplätze verkündet. Ende April 2020 setzt sich die Einsicht durch, dass die Bundesländer unterschiedlich stark von COVID-19 betroffen sind und in einigen Bereichen daher auch unterschiedlich verfahren dürfen. Gerichte urteilen zur umstrittenen 800 m2-Begrenzung unterschiedlich. In NRW und Baden-Württemberg scheitern Klagen (Eilanträge), in Hamburg und Bayern sind Klagen (Eilanträge) erfolgreich: In Hamburg ändert das OVG jedoch den Erfolg in der ersten Instanz vor dem VG und in Bayern urteilt der BayrVGH, dass die Maßnahmen verfassungswidrig sind und dem Gleichheitsgrundsatz widersprechen. Das Bundesverfassungsgericht verkündet mit dem Beschluss v. 29.4.2020 (1 BvO 44/20) die vorläufige Aufhebung der niedersächsischen Verordnung zum Schutze vor Neuinfektionen mit dem Corona-Virus vom 17. April 2020 in der Fassung der Änderungsverordnung vom 24. April 2020 hinsichtlich des absoluten Verbots religiöser Zusammenkünfte und Gottesdienste. Sachsen-Anhalt verkündet am 2.5.2020 die Abkehr von der strengen Kontaktsperre und Schleswig-Holstein und das Saarland kündigen die Öffnung alle Geschäfte (auch über 800 m2) an. Am 1.5.2020 finden nur sehr eingeschränkt Demonstrationen statt, einige Versammlungen werden verboten. Gewerkschaften demonstrieren vorwiegend im Internet (vorher aufgezeichnet und online abrufbar). Seit dem 4.5.2020 gilt für den Eurostar-Fernzug von Brüssel/Paris nach London eine Maskenpflicht. Der Bundesverkehrsminister kündigt an, dass die Maskenpflicht auch für Fernreisezüge gelten solle. Die Lufthansa denkt über eine Maskenpflicht für die Wiedereröffnung des Luftverkehrs nach. Am 4.5.2020 kehren viele Schüler der Abgangs- und Übergangsklassen sowie der davorliegenden Jahrgänge unter großen Abstands- und Hygieneregeln in die Schulen zurück. Ebenfalls am 4.5.2020 darf das Friseurhandwerk unter Abstands- und Hygieneregelungen wieder öffnen. Am 4.5.2020 kündigt Niedersachsen ein eingeschränktes Öffnen der Gastronomie ab dem 11.5.2020 an. Auch Mecklenburg-Vorpommern kündigt die Öffnung der Gastronomie ab 9.5.2020 und die Öffnung für den Tourismus ab Pfingsten 2020. Am 6.5.2020 wird nach der Konferenz der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder deutlich, dass die gesellschaftliche und wirtschaftliche Öffnung in Verantwortung der Bundesländer beginnt und bei neuen regionalen Ausbrücken es wieder zu lokalen Verschärfungen der Kontaktsperren kommen kann. Alle Ladengeschäfte (unabhängig von der Verkaufsfläche) sollen wieder öffenen und Gastronomie und Tourismus im Innenland werden schrittweise geöffnet. Eine neue (umstrittene) Messgröße zur Ermittlung der Neuinfektionen wird eingeführt (50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen; ab dieser Höchstgrenze soll die Lockerung zurückgeführt werden; zunächst sind vier Kreise davon betroffen in Bayern, NRW, SH und Thüringen). Bayern führt abweichend von der Bundeshöchstgrenze eine abweichende Höchstgrenze ein (35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen). Berlin erlässt ein eigenes Warnsystem, das unterhalb dieser Grenze liegt und ein Ampelwarnsystem ist. Die erste und zweite Fußball-Bundesliga starten ab 16.5.2020 erneut in die Saison mit sog. Geisterspielen (ohne Publikum für Fernsehkameras). Die 3. Liga und die Frauen-Bundesliga starten am 29./30.5.2020 (die 2. Bundesliga der Frauen wird abgebrochen). Auch die Basketball-Bundesliga und die Tischtennis-Bundesliga führen einen Neustart mit einem Saison-Abschluss-Turnier durch. In anderen Sportarten wurde die Saison beendet (Eishockey, Handball, Volleyball). Anfang Mai waren nach Angaben des Deutschen Richterbundes mehr als 1.000 Klagen und Eilverfahren gegen die Corona-Maßnahmen vor Verwaltungsgerichten und Verfassungsgerichten anhängig. Mehr und mehr werden öffentliche Demonstrationen und Proteste gegen die Maßnahmen durchgeführt. Politiker u.a. aus Luxemburg, fordern die Grenzöffnung. Die Grenzen zu Österreich, Frankreich und der Schweiz werden ab 16.5.2020 zunächst schrittweise geöffnet und nur noch stichprobenweise kontrolliert. Seit 16.5.2020 wird die Grenze zu Luxemburg nicht mehr Kontrolliert. Die belgische und dänische Grenze wird jeweils von Belgien und Dänemark weiter kontrolliert. Die Grenzen zu Polen und Tschechien werden von diesen Mitgliedstaaten weiter kontrolliert. Am 26.5.2020 öffnet Tschechien seine Grenzen nach Deutschland und Österreich wieder. Die Öffnung aller EU-Binnengrenzen wird von der Europäischen Kommission für Mitte Juni 2020 angekündigt. Sommerurlaub soll in einigen EU-Ländern möglich sein (z.B. Spanien, Italien, Kroatien, Griechenland, Zypern, Malta, Österreich, Dänemark, Niederlande) aber auch in Nordafrika (z.B. Tunesien). Bilaterale Verhandlungen werden mit der Bundesregierung geführt. Der Flugbetrieb wird Ende Mai 2020 langsam wieder aufgenommen. Am 23.5.2020 werden zwei lokale Ausbrüche bekannt: in einem Restaurant in Leer/Niedersachsen infizieren sich 11 Menschen und in einer Baptisten-Kirche in Frankfurt am Main infizieren sich mehr als 100 Menschen - in der Folge werden Quarantäne-Maßnahmen ergriffen und es entsteht eine erneute Debatte um die Lockerungen der Kontaktsperren. Weitere lokale Ausbrüche werden in Bremerhaven und Göttingen in Gemeinden und Großfamilien festgestellt. In Göttingen werden Kindergärten und Schulen für eine Woche geschlossen. Bis Mitte Juni 2020 beruhigt sich das Covid-19-Infektionsgeschehen bundesweit und nur wenige Lankreise sind kurzfristig oberhalb der vereinbarten Grenzwerte. Seit Mitte Juni 2020 werden Reisen in 23 EU-Mitgliedstaaten, Island, die Schweiz und Liechtenstein möglich. Seit 1.7.2020 sind auch Reisen in einige Drittländer möglich (Australien, Georgien, Japan, Kanada, Neuseeland, Südkorea, Thailand, Tunesien und Uruguay). Die weltweite Reisewarnung der Bundesregierung wird für knapp 160 Länder (außerhalb der EU) bis Ende August 2020 verlängert. Sie werden durch regionale Reisehinweise des RKI ergänzt (RKI-Risikogebiete). Bei der Rückkehr aus diesen Risikogebieten droht eine 14-tägige Quarantaine. Anfang Juli 2020 wird die Debatte eröffnet, ob nicht die Maskenpflicht in Geschäften wegfallen sollte - einzelne Bundesländer wie Meckenburg-Vorpommern und Sachsen befürworten dieses. Am 7.6.2020 beschließen alle Gesundheitsminister die Aufrechterhaltung der Maskenpflicht in Geschäften. In anderen europäischen Ländern werden aufgrund zweiter Wellen örtliche Lockdowns vorgenommen (z.B. in Bulgarien, Spanien und Serbien) und in der Schweiz wird erstmals eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr eingeführt. Belgien, Frankreich und Österreich führen aus Angst vor einer zweiten Welle erneut eine Maskenpflicht für Einkäufe in Geschäften ein. In Deutschland steigen Ende Juli 2020 die Infektionszahlen deutlich, eine zweite Welle steht bevor. Freiwillige und kostenlose SARS-CoV-2-Tests an Flughäfen für Reiserückkehrer werden eingeführt (verpflichtend für Rückreisende aus Risikogebieten). Das Auswärtige Amt warnte seit dem 31.7.2020 zu Reisen in drei spanische Regionen (Katalonien, Navarra und Aragón). Mit dem Neustart des Schuljahres (seit 3.8.2020 in MV, Berlin, Brandenburg, Hamburg, SH, NRW, Hessen, RLP, Saarland, Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen) werden in vielen Schulen Masken verbindlich eingeführt: Eine Maskenpflicht wird für den Schulunterricht oder in Schulen (in unterschiedlicher Ausprägung) in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen eingeführt (Stand: 20.8.2020). Die Bundesbildungsministerin fordert eine generelle Maskenpflicht in Schulen. Am 4.8.2020 wird die Reisewarnung für 4 Küstenprovinzen der Türkei aufgehoben (Antalya, Izmir, Aydin und Mugla). Neue Reisewarnugen werden für ganz Spanien, sowie von Teilen von Belgien, Bulgarien, Frankreich, Kroatien und Rumänien eingeführt (Stand: 2.9.2020). Reisewarnungen und Quarantaine-Anordnungen werden in der 2. Welle seit August 2020 von EU-Mitgliedstaaten uneinheitlich ausgesprochen und gehandhabt. Die Bundesregierung sieht Ende August 2020 erneut Koordinierungsbedarf für die unterschiedlich agerienden 16 Bundesländer und die 27 EU-Mitgliedstaaten. Ein einheitliches Mindest-Bußgeld von 50 Euro wird für Maskenverweigerer und Quarantaine-Brecher am 27.8.2020 vereinbart (15 Bundesländer stimmen zu, Sachsen-Anhalt macht nicht mit). Großveranstaltungen bleiben bis Ende Dezember 2020 verboten. Internationale Sportveranstaltungen finden unter Ausschluss (oder fast ohne) Öffentlichkeit seit Anfang August 2020 statt, z.B. die beiden Europa League und Champions League Final-Tourniere, die US-Open (Tennis), British Open (Damen-Golf), die Tour de France (Radfahren). Am 22.8.2020 wird unter dem Titel "Restart-19" in der Leipzig Arena in der Halle ein Pop-Konzert von Tim Bendzko unter klinischen Versuchsbedingungen in drei Szenarien mit 1.400 freiwilligen Probanden unter Verwendung von FFP2-Masken und unterschiedlichen Hygienkonzepten unter Federführung der Universtät Halle durchgeführt, welche die Verbreitung von SARS-CoV-2 Aerosolen und die Ansteckungsgefahr für die gesellschaftliche Öffung im Herbst/Winter untersuchen sollen. Mit Hygiene-Konzepten sollen in der 1. DFB-Pokalrunde Zuschauer beim Fußball erlaubt werden. Sachsen will Heimspiele für die Fußballvereine mit 20 % der Zuschauer zulassen. Auch Karnaval-Umzüge und Jahrmärkte sollen mit Besuchereinschränkungen im Herbst 2020 möglich sein. Seit 1.9.2020 schließt Ungarn auf Grund steigender Infektionszahlen die EU-Binnengrenzen für einen Monat. Die Europäische Kommission erkennt erneuten Koordiationsbedarf und kündigt ein einheitliches Vorgehen für Herbst und Winter an. Seit Anfang September 2020 wird in Deutschland eine verkürzte Quarantäne von nur noch fünf oder zehn Tagen diskutiert. 12. Verbrechen und Betrug rund um die COVID-19-Pandemie: In Deutschland ist es Anfang April 2020 zu großem Betrug um die Soforthilfen der Landesregierung von Berlin und NRW für betroffene Unternehmer bekommen, indem Kriminelle die Antragsdaten der Unternehmer abgegriffen haben. Weltweit warnen die World Customs Organization (WCO), INTERPOL und EUROPOL vor gefälschten Medizinprodukten, gefälschten Medikamenten und Online-Betrug durch gefälschte, bzw. nicht gelieferte Medizinprodukte/Medikamente. 13. Debatte über die Genauigkeit der veröffentlichten Fallzahlen In Deutschland veröffentlicht das Robert-Koch-Institut täglich die ihm gemeldeten Fälle bestätigter COVID-19-Infektionen und -Todesfälle. Gleichzeitig sammeln verschiedene andere Universitäten und Insitute Daten aus verschiedenen Quellen (z.B. Länder und Landkreise Deutschlands), so dass u.a. die Johns Hopkins University täglich höhere Zahlen meldet als das RKI. Weltweit sind die veröffentlichten Zahlen schwer vergleichbar, weil sich sowohl die Zahlen der Testungen als auch die Testmethoden deutlich voneinander unterscheiden und gleichzeitig verschiedene politische Regime kein Interesse an der Bekanntgabe der COVID-19-Zahlen in ihrem Land haben, z.B. Nordkorea. Die Stagnation der Zahlen von COVID-19-Erkrankten und -Opfern in China wird von vielen Seiten bezweifelt. Australien fordert eine neutrale Untersuchung der WHO-Reaktion und die US-Regierung und teile der deutschen Politik hinterfragen die Lage in China. Frankreich und das UK veröffentlichen zunächst nur Tote, die in Krankenhäuser an COVID-19 verstorben sind und müssen später die Zahlen deutlich korrigieren, da auch Tote in Seniorenheimen und zuhause verstorbene hinzugezählt werden. Erste Nachweise werden geführt, dass COVID-19 in Europa und weltweit früher als angenommen verbreitet worden ist (nachträgliche Obduktionen und Testungen erzielen positive Testergebnisse auf SARS-CoV-2 bei verstorbenen). 14. Weltwirtschaftskrise und Debatte um das Ende der Globalisierung Die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie nur lokal und nationalstaatlich zu betrachten ist unzureichend. Neben nationalen Wirtschaftskrisen kommt es zu einer Weltwirtschaftskrise. Die Globalisierung war aufgrund der Globalisierungskritik und der Re- oder Deglobalisierung und Entflechtung durch Populisten wie US-Präsident Trump und dem Brexit des UK in Kritik geraten und die neue Krise gibt der Globalisierungskritik einen neuen Schub. 15. Internationale Organisationen und internationale Kooperation Die globale COVID-19-Pandemie ist auch die Stunde der internationalen Gemeinschaft, der internationalen Kooperation und der Internationalen Organisationen. Forschungsgemeinschaften und Arbeitsgruppen arbeiten bei der Suche nach Medikamenten, Immuntherapien und Impfstoffen weltweit zusammen. Viele Wissenschaftsverlage stellen alle Forschung zu SARS-CoV-2 und COVID-19 kostenlos ins Internet, um die Kooperation zu befruchten. Die Vereinten Nationen (United Nations) bekräftigen "We are all in this together". Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) unterstreicht Ende Juni 2020, dass die Pandemie noch lange nicht überstanden ist. Die Weltzollorganisation (World Customs Organization, WCO) und die Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO) geben gemeinsam oder mit der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO), den Vereinten Nationen (United Nations, UN) und dem UN-Organisationen (z.B. der Food and Agricultural Organization, FAO, und der United Nations Conference on Development and Trade, UNCTAD), der Internationalen Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC), dem Weltwährungsfonds (International Monetary Fund, IMF), der International Air Transport Association (IATA), der International Road Transport Union (IRU) und der International Maritime Organization (IMO) heraus, welche die Warenflüsse aufrechterhalten und die Handelshemmnisse (nicht tarifäre Handelshemmnisse, engl. non-tariff measures or barriers) abbauen sollen. Der Internationale Währungsfonds (IMF), die Weltbank und die OECD unterstützten die Bekämpfung der Pandemie durch gezielte Informationen, Darlehen/Kredite und Schuldenerlass. Vgl. Weltwirtschaftskrise, Wirtschaftskrise, Kriegswirtschaft, Krise der Europäischen Union, Brexit, World Health Organization, Robert-Koch-Institut, Lockdown, Maskenpflicht, Corona-Virus, Corona-Bonds, Corona-Hilfen, Corona-Kabinett, Influenza-Virus, Pandemie, PandemiefolgenabmilderungsG, Welthandelsorganisation, Weltzollorganisation, Weltwährungsfonds, United Nations, Zoonose. Autor: Dr. Carsten Weerth BSc LLM MA FLS FZS FRGS FRHistS URL: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/covid-19-pandemie-122468 Literatur und weiterführende Hinweise: Zeitschriften Armbrüster: Corona - Zeit zum Nachverhandeln NJW-aktuell 16/2020, 3 Rixen: Gesundheitsschutz in der Coronavirus-Krise - (Neu-)Regelungen des IfSG NJW 2020, 1097 Schmidt-Kessel/Möllnitz: Coronavertragsrecht - Sonderregeln für Verbraucher und Kleinstunternehmen NJW 2020, 1103 Römermann: DIe Aussetzung der Insolvenzantragspflicht im COVInsAG und ihre Folgen NJW 2020, 1108 Sagan/Brockfeld: Arbeitsrecht in Zeiten der Corona-Pandemie NJW 2020, 1112 Treffer: Grenzen der Krisen-Rechtsprechung NJW-aktuell 17/2020, 3 Sittner: Mietrechtspraxis unter "Covid-19" NJW 2020, 1169 Vetter/Tielmann: Unternehmensrechtliche Gesetzesänderungen in Zeiten von Corona NJW 2020, 1175 Burkiczak: "Hartz IV" in Zeiten von Corona NJW 2020, 1180 Kulhanek: Saalöffnungen unter dem Infektionsschutzgesetz NJW 2020, 1183 Wolffgang: Pandemie und Globalisierung AW-Prax 2020, 143 Frank-Fahle/Cremers: Coronavirus, Lieferketten und Vertragsauflösung - Herausforderungen für deusche Unternehmen AW-Prax 2020, 147 Vorpeil: Auswirkungen der Corona-Krise auf internationale Liefergeschäfte AW-Prax 2020, 187 Weerth: GZD zur Corona-Krise: Einfuhr von Hilfsgütern, Zollbefreiungen AW-Prax Newsticker 2020, 97 Weerth: GZD zur Corona-Krise: Notfall-EORI für Hilfslieferungen AW-Prax Newsticker 2020, 98 Weerth: GZD zur Corona-Krise: Post-Abfertigung nur mit Termin AW-Prax Newsticker 2020, 98 Weerth: GZD zur Corona-Krise: Steuer-Maßnahmen (Erleichterungen) AW-Prax Newsticker 2020, 99 Maltrecht: Corona-Krise: EU-Kommission erweitert staatliche Deckungsmöglichkeiten für kurzfristige Exportgeschäfte AW-Prax Newsticker 2020, 99 Möller: Corona-Krise: Kommission befreit Einfuhr von medizinischer Ausrüstung aus Nicht-EU-Ländern von Zöllen und Mehrwertsteuer AW-Prax Newsticker 2020, 100 Lohmann: Das Moratorium im Darlehnsrecht anlässlich der Covid-19-Pandemie NJW 2020, 1321 Engländer/Zimmermann: "Rettungstötungen" in der Corona-Krise? NJW 2020, 1398 Stöß/Putzer: Entschädigung von Verdienstausfall während der Corona-Pandemie NJW 2020, 1465 Küling/Schildbach: Corona-Apps - Daten- und Grundrechteschutz in Krisenzeiten NJW 2020, 1545 Weller/Lieberknecht/Habrich: Virulente Leistungsstörungen - Auswirkungen von Corona auf die Vertragsdurchführung NJW 2020, 1017 auf der Heiden: Prozessrecht in Zeitden der Corona-Pandemie NJW 2020, 1023 Müller-Bonanni/Bertke: Einhaltung von Arbeitsschutzstandards durch Arbeitgeber NJW 2020, 1617 Waclawik: BGH und Covid-19: Keine weitere Zeit für Anwälte? NJW 2020, 1621 Schmitt: Die Verfassungswidrigkeit der landesweiten Ausgangsverbote NJW 2020, 1626 Rutschmann: Corona-Soforthilfe-FAQs NJW-aktuell 23/2020, 3 Görtz: Die Folgen der Corona-Pandemie: das Ende der Just-in-time-Produktion? Der Zoll-Profi 7/2020, 7 Höink: Senkung der Umsatzsteuersätze - Coronabedingte Anpassung für die Zeit vom 1.7.2020 bis 31.12.2020 Der Zoll-Profi 7/2020, 11 Witte: Zoll: Homeoffice, Video Calls und andere Herausforderungen AW-Prax 2020 (Editorial 7/2020), 247 Frank-Fahle/Zimmermann: Relokalisierung als Reaktion auf die Corona-Krise AW-Prax 2020, 251 Vorpeil: Akkreditive und Bankgarantien in der Corona-Krise AW-Prax 2020, 254 Weerth, Carsten: INTERNATIONAL RESPONSE TO COVID-19: INITIATIVES AND DECLARATIONS BY THE UN, WHO, WCO, WTO AND OTHER STAKEHOLDERS ON WORLD TRADE, CUSTOMS LAW AND SOLIDARITY IN A HUMAN EMERGENCY LEX HUMANITARIAE 2020 Vol. I No. III, pp. 9-21. Kaushal: Immune Response and Pathogenesis of COVID-19 and The Strategies for Developing Target Drugs ACTA SCIENTIFIC MICROBIOLOGY, (2020), 3, 92-102 Weblinks Johns Hopkins University, Coronavirus Resource Center Robert-Koch-Institut, Informationen zum nCoV (SARS-CoV-2) Verbreitungskarte des SARS-CoV-2-- Genomic epidemiology of novel coronavirus Die Zeit, Dossier und Detailkarten zur Verbreitung des neuen Coronavirus in Deutschland BAFA, Ausfuhr medizinischer Schutzausrüstung GZD, Coronakrise, Informationen zu den Auswirkungen der Coronakrise Statistisches Bundesamt, Sonderseite zu den Auswirkungen des Corona-Virus in der COVID-19-Pandemie Rat der EU, COVID‑19 – Rat verabschiedet Maßnahmen für sofortige Freigabe von Mitteln, Pressemitteilung v. 31.3.2020 Roser/Ritchie/Esteban Ortiz-Ospina, Coronavirus Disease (COVID-19) – Statistics and Research WHO, Coronavirus disease (COVID-19) Pandemic INTERPOL, COVID-19 Crimes EUROPOL, Staying safe during COVID-19: what you need to know Romaniuk/Burgers, Can China’s COVID-19 Statistics Be Trusted?, The Diplomat, 26.3.2020 Therapie für Coronapatienten; Uni-Klinikum Erlangen darf SARS-COV-2 Immunplasma herstellen, Pressemitteilung v. 5.4.2020 Robert-Koch-Institut: Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Raum als weitere Komponente zur Reduktion der Übertragung von COVID-19, Epid Bull 2020; 19, 3-5; Online vorab: 14.04.2020. 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    Keywords Medical History ; Emergency ; European Union ; European History ; Science History ; Economic History ; EU ; WTO ; WCO ; International Organizations ; WHO ; covid19
    Subject code 070
    Language German
    Publishing date 2020-09-07
    Publishing country eu
    Document type Article ; Online
    Database BASE - Bielefeld Academic Search Engine (life sciences selection)

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  4. Article ; Online: COVID-19-Pandemie in

    Weerth, Carsten

    Gabler Wirtschaftslexikon Online (31.8.2020)

    2020  

    Abstract: COVID-19-Pandemie in Gabler Wirtschaftslexikon Online (31.8.2020) Weltweite Verbreitung des SARS ... Wirtschaftsgebieten). Durch das Virus wird COVID-19 ausgelöst (Coronavirus disease 2019), die von einem symptomlosen ... Menschen haben sich Ende August 2020 weltweit infiziert, mehr als 847.000 Menschen sterben an COVID-19 ...

    Abstract COVID-19-Pandemie in Gabler Wirtschaftslexikon Online (31.8.2020) Weltweite Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus (ein Corona-Virus) von einem Wildtiermarkt in der 11-Millionen-Metropole Wuhan, Provinz Hubei, China (offizielle Version), in 188 Staaten (nach WHO-Angaben: 216 Staaten, Ländern und Wirtschaftsgebieten). Durch das Virus wird COVID-19 ausgelöst (Coronavirus disease 2019), die von einem symptomlosen Verlauf bis hin zu einem schweren Atemwegsyndrom (Lungenentzündung) führen kann. Mehr als 25,3 Millionen Menschen haben sich Ende August 2020 weltweit infiziert, mehr als 847.000 Menschen sterben an COVID-19 (Daten für Deutschland: Mehr als 244.000 infizierte, mehr als 9.400 verstorbene) (Stand: 31.8.2020). Das öffentliche Leben in Deutschland und vielen europäischen Staaten und weltweit kommt zwischen Mitte März 2020 und Ende Mai 2020 zum Stillstand (Lockdown oder Shutdown; weltweit je nach Infektionsgeschen ggf. später und länger): Schulen, Kindergärten und Spielplätze werden in Deutschland Mitte März 2020 geschlossen, der Flugverkehr wird stark reduziert und zum Teil eingestellt, der Einzelhandel und Restaurants werden geschlossen, Gottesdienste, Konzerte, Kultur- und Sportveranstaltungen werden abgesagt, Hotels und Kinos schließen. Die Industrie stellt in vielen Unternehmen freiwillig ihre Produktion ein, in Teilen wird auf Pandemie-, Krisen- oder Kriegswirtschaft umgestellt (z.B. Produktion einfacher Schutzmasken und alkoholbasierter Desinfektionsmittel), andere Unternehmen beteiligen sich in Form von Spenden (Airbus fliegt mehrfach nach China und bringt Atemschutzmasken nach Europa, um sie in Deutschland, Frankreich, Spanien und dem UK zu verteilen, sog. Airbus airlift). Eine langsame Öffnung der Gesellschaft und Wirtschaft wird Anfang Mai 2020 eingeleitet. Eine Maskenpflicht wird in allen Bundesländern für die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs und für das Einkaufen im Einzelhandel eingeführt. Die Fußball-Bundesliga spielt seit 16.5.2020 wieder (ohne Zuschauer für das TV). Mitte Juni 2020 werden die EU-Binnengrenzen wieder geöffnet werden (zunächst nicht für Spanien, Schweden und Finnland, die Ende Juni 2020 folgen). Urlaub in den Sommerferien ist seit Juli 2020 in vielen EU-Ländern möglich (z.B. Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, Zypern, Malta, Kroatien, Österreich, Dänemark, Niederlande). Seit 1.7.2020 sind auch Reisen in wenige Drittländer möglich (Australien, Georgien, Japan, Kanada, Neuseeland, Südkorea, Thailand und Uruguay). Mit der Rückreisewelle Ende Juli 2020 werden neue Maskenpfichten in Belgien, Frankreich, in Teilen Spaniens und in der Schweiz eingeführt. Ende Juli 2020 beginnen die Infektionszahlen in Deutschland wieder anzusteigen, eine zweite Welle scheint zu beginnen. Freiwillige, kostenlose SARS-CoV-2-Test an Flughäfen für Reiserückkehrer werden eingeführt (verpflichtende Tests für Rückreisende aus Risikogebieten). Zweite Wellen sind insbesondere auf dem Balkan groß. Großveranstaltungen werden bis Ende Dezember 2020 abgesagt (u.a. das Oktoberfest 2020). Auch die Fußball-Bundesliga soll weiter ohne Zuschauer spielen (bis Ende Oktober 2020). Weltweit ist die Lage in den USA, Brasilien und Indien mit stark ansteigenden Infektionen (in der ersten Welle) dramatisch. Mit dem Neustart des Schuljahres (seit 3.8.2020 in MV, Berlin, Brandenburg, Hamburg, SH, NRW, Hessen, RLP, Saarland, Bremen, Niedersachen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) werden in vielen Schulen Masken verbindlich eingeführt. Am 4.8.2020 wird die Reisewarnung für vier Küstenprovizen der Türkei aufgehoben (Antalya, Izmir, Aydin und Mugla). Neue Reisewarnugnen werden für ganz Spanien (ausgenommen der Kanaren), sowie von Teilen von Belgien, Bulgarien, Frankreich, Kroatien und Rumänien eingeführt (Stand: 24.8.2020). Reisewarnungen und Quarantaine-Anordnungen werden in der 2. Welle seit August 2020 von EU-Mitgliedstaaten uneinheitlich ausgesprochen und gehandhabt. Die Bundesregierung sieht Ende August 2020 erneut Koordinierungsbedarf für die unterschiedlich agerienden 16 Bundesländer und die 27 EU-Mitgliedstaaten. Eine einheitliche Untergrenze von Bußgeldern für Maskenverweigerer von 50 Euro wird von 15 Bundesländern abgesprochen (Sachsen-Anhalt beteiligt sich nicht). Autoren dieser Definition GEPRÜFTES WISSEN Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis. Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online. Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon Ausführliche Definition im Online-Lexikon Weltweite Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus von einem Wildtiermarkt in der 11-Millionen-Metropole Wuhan, Provinz Hubei, China (so die offizielle Begründung), in 188 Staaten (nach WHO-Angaben: 216 Staaten, Ländern und Wirtschaftsgebieten). 1. Ursprung des Virus: Das Schwere Atemwegssyndrom COVID-19 wird von einem Corona-Virus ausgelöst, das vermutlich von einem Wildtier (Fledermaus oder durch ein Schuppentier) auf den Menschen übergesprungen ist (sog. Zoonose). In China entstehen auf den Wildtiermärkten auf Grund der Nähe zu Menschen in engbewohnten Städten häufig neue Virus-Erkrankungen - insbesondere Influenza-Viren (z.B. Vogelgrippe, Schweinegrippe) und Corona-Viren (z.B. SARS, MERS). Der Ursprung des Virus ist vermutlich eine Fledermaushöhle. Bereits 2012 waren verschiedene Minen-Arbeiter an einer neuartigen Lungenkrankheit schwer erkrankt und drei sind verstorben. Diese Virenproben sind an das Wuhan-Virus-Labor versendet worden. Eine Arbeitshypothese ist, dass das Virus ungewollt dem Virus-Labor entwischt ist. Derartige Entweichungen sind in der Medizingeschichte anderen Pandemien vorausgegangen (z.B. H1N1-Grippe-Pandemie 1977, Influenza-Virus). Der erste Patient (Patient 0) mit COVID-19 ist nicht identifziert worden. 2. Inkubationszeit und Erkrankung: Das SARS-CoV-2-Virus hat eine Inkubationszeit von vermutlich 1 bis 14 Tagen (im Mittel 5-6 Tage) und wird daher erst spät (bei einem symptomlosen Verlauf gar nicht) erkannt. Im Gegensatz zum ersten SARS-Virus, das sich tief in der Lunge repliziert und vervielfältigt hat, ist der Hauptangriffspunkt des SARS-CoV-2-Virus der Rachen, weswegen die COVID-19-Erkrankung über eine Tröpfcheninfektion und Schmierinfektion schnell verbreitet wird. Aber auch andere Organsysteme wie der Darm, die Leber, die Nieren, das Gehirn und/oder das Herz-Kreislaufsystem können betroffen werden (sog. Mulit-Organ-Virus). Besonders schwer betroffen sind ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen sowie Männer mehr als Frauen. 3. Auftreten, Verbreitung und weltweite Pandemie: Der COVID-19-Ausbruch lässt sich auf Dezember 2019 und die 11-Millionen Metropole Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei zurückführen. Beobachtungen und wissenschaftliche Erkenntnisse legen einen früheren Ausbruch nahe (Daten sprechen für einen Zeitraum zw. September und November 2020). China ist bis Ende Januar 2020 das Epizentrum des COVID-19-Ausbruchs. Danach verbreitet sich die COVID-19-Erkrankung weltweit über Geschäftsreisende und Urlauber. Die Verbreitung über asymptomatische Verbreiter im Flugzeug ist selbst bei sozialer Distanzierung und dem Tragen von medizinischem Mund-Nasenschutz nachgewiesen worden. Neben der Tröpfchen- und Schmierinfektion ist die Verbreitung über Aeorosole nachgewiesen worden - trockene Raumluft begünstigt dabei die Verbreitungsweite von Viren in kleinsten Partikeln. Über Forschungen zum Mutationsstammbaum des SARS-CoV-2-Virus lässt sich die zeitliche und geografische Verbreitung genau nachvollziehen. Zunächst sind nach China Südkorea und Singapur betroffen, später kommen Iran und Frankreich/Italien/Spanien hinzu. Das SARS-CoV-19-Virus wird in Deutschland Ende Januar 2020 fast zeitgleich aus drei Ríchtungen von Belgien/Niederlande, Italien und Iran eingeschleppt. Karnevalsveranstaltungen in Nordrhein-Westfalen tragen zur Verbreitung genauso bei wie Ausbrüche in Norditalien und Österreich in Skigebieten und Rückreisende aus dem Iran und aus China. Da sich COVID-19 weltweit schnell verbreitet wird am 11.3.2020 der weltweite Pandemiefall von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen. Bereits Mitte Mai 2020 ist COVID-19 in 188 Staaten der Welt verbreitet. Die WHO beschreibt die Verbreitung mit 216 Staaten, Ländern und Wirtschaftsgebieten. Mehr als 25,3 Millionen Menschen haben sich Ende August 2020 weltweit infiziert, mehr als 847.000 Menschen sterben an COVID-19 (Daten für Deutschland: Mehr als 243.000 infizierte, mehr als 9.400 verstorbene) (Stand: 31.8.2020). Ende Juni 2020 wird eine Mutation von SARS-CoV-2 bekannt, die sich bereits seit April 2020 schneller verbreitet (infektiöser ist) und mehr Oberflächen-Glykoproteine herstellt. 4. Auswirkungen auf das öffentliche Leben: Durch die dynamische Entwicklung in Italien ist die Politik und das öffentliche Gesundheitswesen alarmiert und durch viele Testungen wird Ende Januar 2020 die erste COVID-19-Infektion in Deutschland nachgewiesen. Mitte März 2020 werden von allen 16 Bundesländern die Schulen und Kindergärten (sowie Spielplätze) bis Ende der Osterferien 2020 geschlossen. Diese Schließungen werden dann bis 3.5.2020 verlängert, nur Abschluss- und Übergangsklassen dürfen in Kleingruppen zurück in die Schule. Universitäten stellen ihren Betrieb ein. Gottesdienste und Großveranstaltungen in Sport und Kultur werden untersagt. Der Spielbetrieb vieler Sportligen in Deutschland und Europa wird eingestellt. International werden u.a. die Fußball-EM 2020, die Olympischen Sommerspiele 2020 in Japan und die IRONMAN-Triathlon-WM auf Hawaii verschoben (Wimbeldon 2020 wird abgesagt). Am 23.3.2020 spricht das Auswärtige Amt eine noch nie dagewesene weltweite Reisewarnung aufgrund der Pandemie aus (die bis 31.6.2020 für alle Länder und bis 31.8.2020, bzw. bis 14.9.2020 für etwa 160 Länder außerhalb der EU verlängert wird). Rückholaktionen aus zahlreichen Urlaubsländern für mehr als 200.000 Reisende werden organisiert. In manchen Ländern mit totalitären Systemen werden Ausgangssperren verhängt. Auch in der EU werden in Teilen von Italien, Spanien und Frankreich aufgrund der Schwere des Ausbruchs Ausgangssprerren verhängt. In Deutschland entschließen sich die Bundesländer leicht unterschiedlich ausgestaltete Kontaktsperren auszusprechen, die kontrolliert und sanktioniert werden (Bußgeldkataloge werden in der Folge erstellt - Bußgelder und Strafen variieren zw. 0 Euro und 25.000 Euro). Innerhalb der EU und des Binnenmarktes wird der freie Personenverkehr im Schengenraum eingeschränkt. Grenzkontrollen werden wieder eingeführt: von Österreich nach Italien, von Frankreich nach Deutschland und Deutschland nach Polen und Tschechien werden Grenzen stark kontrolliert und für grundlos Reisende geschlossen (Deutschland schließt die Grenzen in die Schweiz, nach Österreich, Frankreich, Polen und Tschechien; Grenzpendlern aus der Gesundheitsbranche bleibt der Grenzübertritt erlaubt). Die Europäische Union ist zunächst von der Dynamik überfordert und die nationalstaatliche, mitgliedstaatliche Handlung der Mitgliedstaaten führt zu einer Verschärfung der Krise der Europäischen Union. Erst mit einem Monat Verspätung beginnt eine mitgliedstaatübergreifende Solidarität und Kranke aus Spanien, Frankreich, Luxemburg und Italien werden in Deutschland behandelt, Hilfslieferungen treffen in Italien ein. Auch Cuba, Russland und China helfen in Italien, das besonders schwer von der Pandemie betroffen ist. In Deutschland wir die Kapazität von Notfallbetten mit Beatmungsgeräten im März 2020 verdoppelt. Die Bundeswehr spendet 60 Beatmungsgeräte an das besonders schwer betroffene UK und der Vatikan spendet 35 Beatmungsgeräte an besonderrs stark betroffene Entwicklungsländer. Besonders stark betroffen sind die USA und hier zunächst die Metropole New York City und der gesamte Bundesstaat New York. Ausgangssperren werden weltweit in vielen Staaten, so auch in Teilen der USA und in Indien verhängt. In einem Gefängnis in Chicago werden alle 450 Häftlinge positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Auf einem US-Flugzeugträger und dem französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle bricht COVID-19 aus. Auf einem Gasfeld im Nordosten Russlands werden 3.000 von 10.000 Arbeiter postitiv auf SARS-CoV-2 getestet. Nach einem Epizentrum von COVID-19 in Europa und den USA im März/April 2020 verlagert sich das Infektionsgeschehen weiter in Richtung Mexiko, Brasilien/Chile/Ecuador/Peru, (Süd-) Afrika, Türkei, Saudi-Arabien/Vereinigte Arabische Emirate, Russland, Bangladesch, Pakistan und Indien. In China, Südkorea, Singapur und den USA kommt es zu zweiten und dritten Wellen von Infektionen. Behelfskliniken werden erstellt in China, Moskau, Madrid und Berlin. In den USA werden Marine-Klinikschiffe in den Hafen von New York verlegt. In Indien werden 500 Eisenbahnwaggons zu Behelfs-Isolierstationen umfunktioniert. 5. Wirtschaftliche Auswirkungen: Durch den dynamischen Verlauf der Pandemie entscheiden mehr und mehr Länder, die Ausbreitung von COVID-19 durch Einschränkung des öffentlichen Lebens und der Wirtschaftsaktivitäten zu verlangsamen (Lockdown, Shutdown). Besonders schwer betroffen sind der Einzelhandel, die Gastronomie und der Tourismus/die Reisebranche, die produzierende Industrie sowie alle Unternehmen, die im Rahmen ihrer Produktionsprozesse auf Vormaterialien aus China angewiesen sind. Aus Gründen des Infektionsschutzes und wegen fehlender Vormaterialien stellen große Unternehmen wie Volkswagen, Audi, Mercedes und BMW ihre Produktion ein. Neben dem Schutz der Arbeiter sind oftmals weltweit die just-in-time Lieferketten unterbrochen. Weltweit gehen die Börsen auf Talfahrt. Der Deutsche Aktienindex (DAX) verlor in der Zeit vom 19.2.2020 bis 23.3.2020 37 %. Die Wirtschaftskrise ist größer als die Immobilienkrise 2008. Das Institut für Weltwirtschaft geht je nach Verlauf der Pandemie in Deutschland von einem Einbruch der deutschen Wirtschaftskraft für 2020 zwischen 4,5 und 9 % des BIP aus. Für die EU wird von der Europäischen Kommission ein historischer Wirtschaftseinbruch für 2020 von 7,7 % (BIP) vorhergesagt - zwischen 4,5 % (Polen) und 9,75 % (Griechenland). Hilfsprogramme werden in Deutschland und der EU auf den Weg gebracht, welche Steuerstundungen, Kredite und Kurzarbeitergeld umfassen. Viele kleine und mittlere Unternehmen und sog. Solo-Selbstständige fürchten um ihre Existenz und Insolvenzen drohen. Das Insolvenzrecht (Insolvenzordnung) wird in Deutschland angepasst (PandemiefolgenabmilderungsG) aber auch viele andere Gesetze (z.B. BGB, EGBGB, EGStPO, SGG, ArbGG, SGB V, Infektionsschutzgesetz, Vereinsgesetz, GmbHG, Bundespersonalvertretungsgesetz, Haushaltsgesetz, uvm.). Der wirtschaftliche Abschwung ist nicht auf Deutschland und die EU beschränkt, sondern betrifft den Welthandel und die Weltwirtschaft. Die deutsche Exportwirtschaft erleidet den größten Einbruch seit 1950. Rufe nach einer teilweisen Rückabwicklung der Globalisierung, insbes. für krisenrelevante Güter (Schutzmasken, Medikamente) werden lauter. Der Flugverkehr und Luftfrachtverkehr werden fast vollständig eingestellt. Fraglich ist in der Folge, in welcher Form die wirschaftliche Erholung erfolgen wird: mit L-, U- oder V-förmigen Kurvenverlauf. Nach den Wirtschaftsunterstützungen der Regierungen und Notenbanken wird deutlich, dass die Erholung am Aktienmarkt zunächst V-förmig verläuft. Aber verschiedene Branchen sind besonders hart betroffen, u.a. Reiseindustrie, Luftfahrtverkehrsgesellschaften und Flughäfen sowie Unterhaltungskünstler, Theater-Schauspieler und Musiker. 6. Haushaltspolitische Auswirkungen: In Deutschland wurde seit 2014 die Haushaltspolitik der schwarzen Null (ausgeglichene Staatshaushalte) verfolgt. Mit der Corona-Krise und der COVID-19-Pandemie erfolgte im März 2020 sofort eine deutliche Abkehr von der Haushaltsdisziplin und die Wirtschaft mit verschiedenen Unterstützungshandlungen umgehend stark gestützt (Kurzarbeitergeld, Kredite, zinslose Stundungen von Steuern durch die Finanzbehörden). Der ursprünglich ausgeglichene Bundeshaushalt 2020 wurde mit einem Nachtragshaushalt entsprechend geändert (156 Mrd. Euro Mehrausgaben, sog. Neuverschuldung oder Schuldenaufnahme). Es ist absehbar, dass aufgrund der Größe der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie diese Abkehr von Dauer sein wird und sein muss, um die Wirtschaft zu stützen und wieder auf die Beine zu bringen. Corona-Bonds werden in der EU von südlichen Mitgliedstaaten gefordert aber verworfen. Corona-Hilfen werden in Deutschland von Bund und Ländern, in der EU und weltweit im Rahmen der Entwicklungshilfe und Wiederaufbauhilfe gewährt. Der Bund erwartet Steuermindereinnahmen von 81,5 Mrd. Euro (für Bund, Städte und Gemeinden; lt. Steuerschätzung v. 14.5.2020). In einem zweiten Konkunkturpaket werden im Juni 2020 weitere Ausgaben von 130 Mrd. Euro beschlossen und die Umsatzsteuer wird vom 1.7.2020 bis 31.12.2020 befristet von 19 % auf 16 % befristet abgesenkt (ermäßigter USt-Satz von 7 % auf 5 % sog. Zweites Corona-Steuerhilfegesetz, BGBl. I 2020, 1512). Gleichzeitig wird die Fälligkeit für die Umsatzsteuer auf den 26. Tag des Folgemonats (dauerhaft) verschoben. In einem zweiten Nachtragshaushalt werden 57 Maßnahmen zusammengefasst, was zu weiteren Haushaltsbelastungen von mehr als 60 Mrd. Euro (ges. Nettokreditaufnahmne 2020: 217,8 Mrd. Euro) führt. 7. Außenwirtschaftsrechtliche und zollrechtliche Auswirkungen: Deutschland führt aufgrund von § 6 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) eine Ausfuhrbeschränkung für persönliche Schutzausrüstungen wie Schutzkittel, Handschuhe, Schutzbrillen, chirurgische Masken und Mund-Nase-Atemschutzmasken ein (BMWi v. 4.3.2020, BAnz. AT 04.03.2020 B1, BMWi v. 12.3.2020, BAnz. AT 12.03.2020 B1, aufgehoben v. BMWi am 19.3.2020, BAnz AT 19.03.2020 B11). Europaweite Ausfuhrbeschränkungen wurden mit der Verordnung (EU) 2020/402 (ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2020/402/oj), geändert mit der VO (EU) 2020/426 (ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2020/426/oj) geschaffen, die für sechs Wochen galt (bis 25.4.2020). Seit dem 26.4.2020 galt die Ausfuhrbeschränkung der VO (EU) 2020/568 (ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2020/568/oj) für 30 Tage befristet (am 25.5.2020 ausgelaufen). Ausnahmen für die Einfuhr von Arnzeimitteln ohne Erfüllung der strengen gesetzlichen Vorschriften nach § 79 Abs. 5 Arzneimittelgesetz (AMG) wurden vom Bundesgesundheitsministerium am 27.2.2020 (BAnz.AT 27.02.2020 B4) geschaffen. Mit dem Beschluss (EU) 2020/491 (ELI: http://data.europa.eu/eli/dec/2020/491/oj) wird von der Europäischen Kommission die Einfuhrabgabenbefreiung für Hilfsgüter beschlossen (die zunächst bis 31.7.2020 gegolten hatte und mit dem Beschluss (EU) 2020/1101 bis 31.10.2020 verlängert worden ist, ELI: http://data.europa.eu/eli/dec/2020/1101/oj). Zahlreiche Umsetzungen erfolgen auf nationaler Ebene, um bei der Einfuhr von Waren Erleichterungen bei der Vorlage von Dokumenten bei den Zollstellen zu ermöglichen, welche im Herkunftsland nicht abgesendet werden können. Das gilt auch für die sog. Verbote und Beschränkungen des grenzüberschreitenden Warenverkehrs. Insbesondere die hohen Qualitätsanforderungen an medizinische Schutzausrüstung auf dem Gebiet der Produktsicherheit (Produktsicherheitsgesetz) werden aufgrund der Mangellage zeitweise heruntergesetzt (das CE-Kennzeichen für Schutzmasken und andere medizinische Hilfsgüter ist nicht mehr erforderlich, wenn der hohe Sicherheitsstandard für die USA, Japan oder Australien eingehalten wird). 8. Politische Auswirkungen und Populismus: Bundeskanzerlin Angela Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richten Fernsehansprachen an die deutschen Bürger. Sie beschwören den Zusammenhalt und das Durchhaltevermögen im gesellschaftlichen Lockdown. Vize-Kanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz, Gesundheitsminister Spahn, Wirtschaftsminister Altmeier, Arbeitsminister Heil und verschiedene Ministerpräsidenten treten wiederholt in Fernseh-Talkshows zum Thema Corona-Krise auf und erläutern die Abkehr von der Haushaltsdisziplin und die Aufgaben, die auf die Gesamtgesellschaft zukommen. Innerhalb der Europäischen Union (EU) kommt es zunächst auf eine Rückbesinnung nationaler Interessen und die Schließzung von Binnengrenzen im Schengenraum (z.B. zw. Frankreich und Deutschland, Österreich und Italien, Deutschland und Polen). Die COVID-19-Pandemie wird in der EU zu einem weiteren Faktor der Krise der Europäischen Union (Poly-Krise), welche den Zusammenhalt der EU als Ganzes bedroht. Nach etwa vier Wochen dreht sich die Abschottung in eine Welle der Solidarität und COVID-19-Patienten aus Frankreich und Italien werden in Deutschland aufgenommen, Hilfsgüter werden von Deutschland nach Italien, Spanien und ins UK versandt. Politische Debatten wie die Verhandlungen nach dem Brexit über ein UK-EU-Handelsabkommen treten im April 2020 den Hintergrund, zumal sowohl der britische Premierminister Boris Johnson als auch der EU-Verhandlungsführer Michel Barnier an COVID-19 erkranken (sie werden Ende April 2020 als Video-Konferenz wieder aufgenommen, stocken jedoch). Gleichzeitig halten die EU und das UK am engen Zeitplan mit der Zwischenbewertung im Juni 2020 fest - das UK hat dabei die mögliche Verlängerung der Verhandlungen über den 31.12.2020 hinaus förmlich abgelehnt. Kanzlerin Merkel begibt sich nach einem Kontakt mit einem COVID-19-infizierten Arzt in eine 12-tägige häusliche Quarantäne. Ministerpräsidenten und Bundesminister nutzen die COVID-19-Pandemie zum Schaulaufen um die Nachfolge von Kanzerlin Merkel für die Kanzlerschaft. Im Mai 2020 werden die Verhandlungen über das Brexit-Folgeabkommen wieder aufgenommen und Anfang Juni 2020 bekräftigt das UK keine Verlängerung über das Ende 2020 hinaus vorzunehmen. Populisten haben in der COVID-19-Pandemie in Deutschland, Europa und der Welt einen schweren Stand. Sie tendieren zunächst dazu, die Pandemie zu unterschätzen und in den betroffenen Ländern deutlich zu spät zu reagieren. Die Folge sind besonders hohe Todeszahlen im UK, in den USA und in Brasilien. Danach suchen sie die Schuld bei anderen. Präsident Trump ruft seine Gefolgschaft zum Widerstand gegen den Lockdown demokratisch regierter Bundesstaaten auf. In Deutschland formiert sich im Protest über den Lockdown eine neue Partei mit dem Namen Widerstand2020.de, welche Populismus und Schwarmintelligenz in den MIttelpunkt stellt (sie will u.a. ein sog. Notstandsparlament einführen). Immer mehr Demonstrationen werden gegen die Einschränkungen des öffentlichen Lebens durchgeführt - Populisten, Verschwörungstheoretiker, Impfgegner, Esoteriker und Reichsbürger versuchen diesen Protest zu unterwandern und nutzen ihn für ihre Zwecke - eine schwer übersehbare Allianz gegen den Rechtsstaat entsteht. Beispielhaft hierfür steht die Gruppe "Querdenken 711 - Wir für das Grundgesetz", die Demonstrationen in Stuttgart abhält. Besonders von COVID-19 betroffen sind Entwicklungsländer mit mangelnder Wasserversorgung und besonders beengten Lebensverhältnissen (z.B. Armenviertel, Slums) und in Europa die Flüchtlingscamps in Griechenland und auf Malta, wo COVID-19 ebenfalls festgestellt wird. In Deutschland wird COVID-19 in der Folge in Flüchtlingsunterkünften, auf Schlachthöfen und Erntebetrieben festgestellt, in welchen die Billiglohnarbeiter beengt unter schlechten hygienischen Bedingungen zusammenleben. Weltweit besonders bedroht sind indigene Völker. 9. Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Soziale Medien und Fake News: Ein Großteil der Gesellschaft in Deutschland aber auch in Italien, Frankreich und Spanien (und weltweit in den USA oder Indien) hält sich an die Ausgangsbeschränkungen oder Kontaktsperren. Besonders betroffene Menschen erhalten Einkaufshilfe und Zuspruch, genauso wie die Helfer im medizinischen Bereich. Konzerte werden auf Balkonen und im Internet veranstaltet. Die sozialen Medien bekommen für die eingeschränkte Gesellschaft eine besondere neue Funktion, genauso wie die Fernsehprogramme zu täglichen "Corona-Lagen". Hashtags entstehen auf twitter und stehen für Corona-Botschaften: #Maskeauf, #CoronaDE, #wirbleibenzuause, #FlattenTheCurve, #Coronahilfe, #Gemeinsamzuhause, #zusammengegencorona, #Miteinanderstark, #wirhaltenzusammen, uvm. Allerdings werden die sozialen Medien auch von Populisten und Gesellschaftskritkern für die Verbreitung von Falschmeldungen und Angst genutzt (sog. Fake News). 10. Weltweite Suche nach Therapieansätzen und Impfungen; Immunitätsrate: Zunächst gibt es gegen SARS-CoV-2 keine offizielle Medikation, aber verschiedene antivirale Medikamente gegen Virus-Erkrankungen werden im Krankheitsverlauf getestet, u.a. Medikation gegen HIV, Ebola, Grippe aber auch Malaria oder Bauchspeicheldrüsenentzündung - Avigan, Chloroquin, Remdesivir, Camostad, etc. Verschiedene internationale Arbeitsgruppen und Unternehmen arbeiten an Impfmitteln und erste Versuche sind in klinische Studien am Menschen eingetreten (ohne zuvorige Tierversuche). Die WHO koordiniert medikamentöse Studien u.a. mit Remdesivir und Chloroquin und wird kurzfristig Behandlungsergebnisse erhalten und veröffentlichen. Anfang Mai 2020 stellt sich heraus, dass weder Choroquin noch Lopinavir-Ritonavir positive Effekte haben. Diese sind dagegen in klinischen Studien für den antiviralen Wirkstoff Remdesivir nachweisbar. Das Universitätsklikium Erlangen versucht aus dem Blutplasma gesundeter COVID-19-Patienten Antikörper zu Therapiezwecken zu isolieren (Immunplasma) und anzuwenden (Immuntherapie). Diese Versuche sind erfolgversprechend und sollen bis Ende des Jahres 2020 in klinische Studien am Menschen münden. In der britischen Recovery-Studie wird nach vorläufig vorliegenden Ergebnissen Mitte Juni 2020 nachgewiesen, dass die Gabe von niedrig dosiertem Dexamethason (ein corticoid) bei schweren Covid-19-Fällen, die künstilich beatmet werden zu einem Drittel weniger Todesfällen führt - die WHO begrüßt diese vorläufigen Ergebnisse ausdrücklich zumal der Wirkstoff in allen Ländern verfügbar ist und günstig ist. Vom Paul-Ehrlich-Institut (Bundesinstitut für Impfstoffe) wird eine klinische Studie für einen mRNA-Impfstoff zugelassen (zunächst am Tiermodell, später auch für Menschen). Mitte Juni 2020 stellt die WHO die Studien mit dem Wirkstoff Hydroxychlorquin/Chloroquin ein. Weltweit sind Ende August 2020 neun SARS-CoV-2-Impfstoffversuche in breiten Phase-III-Studien am Menschen und weitere 14 Impfstoffe in kleinen Phase-II-Studien am Menschen (Stand: 28.8.2020). Gleichzeitig forschen weltweit mehr als 170 Arbeitsgruppen an unterschiedlichen Impfansätzen gegen das SARS-CoV-2-Virus (Stand: 19.8.2020). Die WHO bestätigt sieben bis acht sehr erfolgversprechende Ansätze. Seit 4.5.2020 wurden unter Federführung der EU in einer internationalen Geberkonferenz 15,9 Mrd. Euro für die wissenschaftliche Suche nach einem Impfstoff gesammelt (Stand: 28.6.2020). Seit Juni 2020 sind vielversprechende Laborergebnisse für das Parasitenmedikament Ivermectin bekannt geworden, das für die Behandlung von parasiten zugelassen ist und in der Folge erfolgreich als Notfallmedikation eingesetzt wird - weitere klinische Studien müssen die Effiktivität nachweisen. Am 29.6.2020 wurde bekannt, dass in China der chinesische COVID-19-Impfstoff für die militärische Nutzung zugelassen worden ist. Am 11.8.2020 wurde bekannt, dass der russische Impfstoffkandidat förmlich in Russland für die öffentliche Nutzung zugelassen worden ist. Anfang Juli 2020 wird bekannt, dass die USA etwa 90 % der Remdesivir-Vorräte bestellt und bezahlt hat, die bis Ende September 2020 produziert werden kann. Mit Hilfe sog. freiwilliger Lizenz-Abkommen ermöglicht die Hersteller-Firma in 127 Ländern die Herstellung durch Lizenznehmer (Herstellung und Verkauf von sog. Generika). Vorläufige Ergebnisse bundesweiter Untersuchungen von etwa 12.000 Blutspender ergaben Ende Juni 2020 eine Immunität in Deutschland von nur 1,3 %. Ende Juli 2020 werden aus drei sehr eng besiedelten indischen Slums in Mumbai Immunitätsraten von 57 % berchtet (die in etwa der Herdenimmunität entsprechen dürfte). Ende August 2020 wird in Neu Delhi von Immunitätsraten von 29 % berichtet. Rufe nach einem COVID-19-Schnelltest werden lauter. Die Yale-University erhält die FDA-Notzulassung für einen Speichelschnelltest. In Deutschland wurde zunächst (seit Anfang August 2020) die kostenlose und vollständige Testung der Reiserückkehrer befürwortet und durchgeführt. Die PCR-Methodik ist jedoch zeit-, kosten- und ressourcenaufwändig und da sowohl die Überlastung der Labore als auch die Reduzierung der Laborreagenzien drohte, wurde die Testung für alle Reiserückkehrer (auch aus Nicht-Risikogebieten) Ende August 2020 wieder aufgehoben. 11. Diskussion um den Exit vom COVID-19-Lockdown, Urteile, gesellschaftliche Öffnung, die neue Normalität und eine zweite Welle: Seit Anfang April 2020 wird in Deutschland und anderen Ländern von verschiedenen Stimmen eine Exit-Strategie des totalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lockdowns gefordert. Wissenschaftler und Politiker mahnen zur Vorsicht, um nicht umgehend eine zweite Welle der COVID-19-Erkrankungen zu erhalten. Nach Ostern 2020 - am 15. April 2020 wurde bundesweit von den Ministerpräsidenten und der Bundesregierung abgestimmt, welche Maßnahmen gelockert und welche beibehalten werden müssen und ob alle Bundesländer gleich verfahren müssen (Bayern, Baden-Württemberg und NRW sind mit Abstand am meisten von den Erkrankungen betroffen). Am 15. April 2020 werden erste Lockerungen der Kontaktsperren bekanntgegeben: Kleine Geschäfte des Einzelhandels dürfen wieder öffnen (Geschäftsgröße bis 800 m2). Kfz-Händler, Fahrradhändler, Buchhändler dürfen öffnen. Schulen sollen wieder ab dem 4. Mai 2020 nach Jahrgängen öffnen (Abschlussklassen und Übergangsjahrgänge zuerst). Grenzkontrollen zu Frankreich, Österreich, Polen und Tschechien werden vom Corona-Kabinett um fünf Wochen bis 15.5.2020 verlängert. Das Tragen einfacher Schutzmasken im öffentlichen Personennahverkehr und in Geschäften wird dringend empfohlen, aber bundesweit zunächst nicht verpflichtend angeordnet. Die folgenden Bundesländer ordnen eine Maskenpflicht für den Personennahverkehr und die Nutzung von Ladengeschäften an: Baden-Württemberg, Brandenburg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen (Stand: 22.4.2020). Behelfsmasken werden oftmals in Handarbeit gefertigt und sind wiederverwendbar. Gottesdienste dürfen nach und nach wieder gefeiert werden. Alle Großveranstaltungen werden zunächst bis Ende August, später bis Ende Oktober 2020 abgesagt. Auch das Oktoberfest 2020 in München wird abgesagt. In den Bundesländern laufen die schriftlichen Abitur-Prüfungen an. Das Corona-Kabinett der Bundesregierung tagt wöchentlich und bespricht sich 14-tägig mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer. Am 30.4.2020 wird die baldige Öffnung der Spielplätze verkündet. Ende April 2020 setzt sich die Einsicht durch, dass die Bundesländer unterschiedlich stark von COVID-19 betroffen sind und in einigen Bereichen daher auch unterschiedlich verfahren dürfen. Gerichte urteilen zur umstrittenen 800 m2-Begrenzung unterschiedlich. In NRW und Baden-Württemberg scheitern Klagen (Eilanträge), in Hamburg und Bayern sind Klagen (Eilanträge) erfolgreich: In Hamburg ändert das OVG jedoch den Erfolg in der ersten Instanz vor dem VG und in Bayern urteilt der BayrVGH, dass die Maßnahmen verfassungswidrig sind und dem Gleichheitsgrundsatz widersprechen. Das Bundesverfassungsgericht verkündet mit dem Beschluss v. 29.4.2020 (1 BvO 44/20) die vorläufige Aufhebung der niedersächsischen Verordnung zum Schutze vor Neuinfektionen mit dem Corona-Virus vom 17. April 2020 in der Fassung der Änderungsverordnung vom 24. April 2020 hinsichtlich des absoluten Verbots religiöser Zusammenkünfte und Gottesdienste. Sachsen-Anhalt verkündet am 2.5.2020 die Abkehr von der strengen Kontaktsperre und Schleswig-Holstein und das Saarland kündigen die Öffnung alle Geschäfte (auch über 800 m2) an. Am 1.5.2020 finden nur sehr eingeschränkt Demonstrationen statt, einige Versammlungen werden verboten. Gewerkschaften demonstrieren vorwiegend im Internet (vorher aufgezeichnet und online abrufbar). Seit dem 4.5.2020 gilt für den Eurostar-Fernzug von Brüssel/Paris nach London eine Maskenpflicht. Der Bundesverkehrsminister kündigt an, dass die Maskenpflicht auch für Fernreisezüge gelten solle. Die Lufthansa denkt über eine Maskenpflicht für die Wiedereröffnung des Luftverkehrs nach. Am 4.5.2020 kehren viele Schüler der Abgangs- und Übergangsklassen sowie der davorliegenden Jahrgänge unter großen Abstands- und Hygieneregeln in die Schulen zurück. Ebenfalls am 4.5.2020 darf das Friseurhandwerk unter Abstands- und Hygieneregelungen wieder öffnen. Am 4.5.2020 kündigt Niedersachsen ein eingeschränktes Öffnen der Gastronomie ab dem 11.5.2020 an. Auch Mecklenburg-Vorpommern kündigt die Öffnung der Gastronomie ab 9.5.2020 und die Öffnung für den Tourismus ab Pfingsten 2020. Am 6.5.2020 wird nach der Konferenz der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder deutlich, dass die gesellschaftliche und wirtschaftliche Öffnung in Verantwortung der Bundesländer beginnt und bei neuen regionalen Ausbrücken es wieder zu lokalen Verschärfungen der Kontaktsperren kommen kann. Alle Ladengeschäfte (unabhängig von der Verkaufsfläche) sollen wieder öffenen und Gastronomie und Tourismus im Innenland werden schrittweise geöffnet. Eine neue (umstrittene) Messgröße zur Ermittlung der Neuinfektionen wird eingeführt (50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen; ab dieser Höchstgrenze soll die Lockerung zurückgeführt werden; zunächst sind vier Kreise davon betroffen in Bayern, NRW, SH und Thüringen). Bayern führt abweichend von der Bundeshöchstgrenze eine abweichende Höchstgrenze ein (35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen). Berlin erlässt ein eigenes Warnsystem, das unterhalb dieser Grenze liegt und ein Ampelwarnsystem ist. Die erste und zweite Fußball-Bundesliga starten ab 16.5.2020 erneut in die Saison mit sog. Geisterspielen (ohne Publikum für Fernsehkameras). Die 3. Liga und die Frauen-Bundesliga starten am 29./30.5.2020 (die 2. Bundesliga der Frauen wird abgebrochen). Auch die Basketball-Bundesliga und die Tischtennis-Bundesliga führen einen Neustart mit einem Saison-Abschluss-Turnier durch. In anderen Sportarten wurde die Saison beendet (Eishockey, Handball, Volleyball). Anfang Mai waren nach Angaben des Deutschen Richterbundes mehr als 1.000 Klagen und Eilverfahren gegen die Corona-Maßnahmen vor Verwaltungsgerichten und Verfassungsgerichten anhängig. Mehr und mehr werden öffentliche Demonstrationen und Proteste gegen die Maßnahmen durchgeführt. Politiker u.a. aus Luxemburg, fordern die Grenzöffnung. Die Grenzen zu Österreich, Frankreich und der Schweiz werden ab 16.5.2020 zunächst schrittweise geöffnet und nur noch stichprobenweise kontrolliert. Seit 16.5.2020 wird die Grenze zu Luxemburg nicht mehr Kontrolliert. Die belgische und dänische Grenze wird jeweils von Belgien und Dänemark weiter kontrolliert. Die Grenzen zu Polen und Tschechien werden von diesen Mitgliedstaaten weiter kontrolliert. Am 26.5.2020 öffnet Tschechien seine Grenzen nach Deutschland und Österreich wieder. Die Öffnung aller EU-Binnengrenzen wird von der Europäischen Kommission für Mitte Juni 2020 angekündigt. Sommerurlaub soll in einigen EU-Ländern möglich sein (z.B. Spanien, Italien, Kroatien, Griechenland, Zypern, Malta, Österreich, Dänemark, Niederlande) aber auch in Nordafrika (z.B. Tunesien). Bilaterale Verhandlungen werden mit der Bundesregierung geführt. Der Flugbetrieb wird Ende Mai 2020 langsam wieder aufgenommen. Am 23.5.2020 werden zwei lokale Ausbrüche bekannt: in einem Restaurant in Leer/Niedersachsen infizieren sich 11 Menschen und in einer Baptisten-Kirche in Frankfurt am Main infizieren sich mehr als 100 Menschen - in der Folge werden Quarantäne-Maßnahmen ergriffen und es entsteht eine erneute Debatte um die Lockerungen der Kontaktsperren. Weitere lokale Ausbrüche werden in Bremerhaven und Göttingen in Gemeinden und Großfamilien festgestellt. In Göttingen werden Kindergärten und Schulen für eine Woche geschlossen. Bis Mitte Juni 2020 beruhigt sich das Covid-19-Infektionsgeschehen bundesweit und nur wenige Lankreise sind kurzfristig oberhalb der vereinbarten Grenzwerte. Seit Mitte Juni 2020 werden Reisen in 23 EU-Mitgliedstaaten, Island, die Schweiz und Liechtenstein möglich. Seit 1.7.2020 sind auch Reisen in einige Drittländer möglich (Australien, Georgien, Japan, Kanada, Neuseeland, Südkorea, Thailand, Tunesien und Uruguay). Die weltweite Reisewarnung der Bundesregierung wird für knapp 160 Länder (außerhalb der EU) bis Ende August 2020 verlängert. Sie werden durch regionale Reisehinweise des RKI ergänzt (RKI-Risikogebiete). Bei der Rückkehr aus diesen Risikogebieten droht eine 14-tägige Quarantaine. Anfang Juli 2020 wird die Debatte eröffnet, ob nicht die Maskenpflicht in Geschäften wegfallen sollte - einzelne Bundesländer wie Meckenburg-Vorpommern und Sachsen befürworten dieses. Am 7.6.2020 beschließen alle Gesundheitsminister die Aufrechterhaltung der Maskenpflicht in Geschäften. In anderen europäischen Ländern werden aufgrund zweiter Wellen örtliche Lockdowns vorgenommen (z.B. in Bulgarien, Spanien und Serbien) und in der Schweiz wird erstmals eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr eingeführt. Belgien, Frankreich und Österreich führen aus Angst vor einer zweiten Welle erneut eine Maskenpflicht für Einkäufe in Geschäften ein. In Deutschland steigen Ende Juli 2020 die Infektionszahlen deutlich, eine zweite Welle steht bevor. Freiwillige und kostenlose SARS-CoV-2-Tests an Flughäfen für Reiserückkehrer werden eingeführt (verpflichtend für Rückreisende aus Risikogebieten). Das Auswärtige Amt warnt seit dem 31.7.2020 zu Reisen in drei spanische Regionen (Katalonien, Navarra und Aragón). Mit dem Neustart des Schuljahres (seit 3.8.2020 in MV, Berlin, Brandenburg, Hamburg, SH, NRW, Hessen, RLP, Saarland, Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen) werden in vielen Schulen Masken verbindlich eingeführt: Eine Maskenpflicht wird für den Schulunterricht oder in Schulen (in unterschiedlicher Ausprägung) in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen eingeführt (Stand: 20.8.2020). Die Bundesbildungsministerin fordert eine generelle Maskenpflicht in Schulen. Am 4.8.2020 wird die Reisewarnung für 4 Küstenprovinzen der Türkei aufgehoben (Antalya, Izmir, Aydin und Mugla). Neue Reisewarnugnen werden für Spanien (ausgenommen der Kanaren), sowie von Teilen von Belgien, Bulgarien, Frankreich, Kroatien und Rumänien eingeführt (Stand: 24.8.2020). Reisewarnungen und Quarantaine-Anordnungen werden in der 2. Welle seit August 2020 von EU-Mitgliedstaaten uneinheitlich ausgesprochen und gehandhabt. Die Bundesregierung sieht Ende August 2020 erneut Koordinierungsbedarf für die unterschiedlich agerienden 16 Bundesländer und die 27 EU-Mitgliedstaaten. Ein einheitliches Mindest-Bußgeld von 50 Euro wird für Maskenverweigerer und Quarantaine-Brecher am 27.8.2020 vereinbart (15 Bundesländer stimmen zu, Sachsen-Anhalt macht nicht mit). Großveranstaltungen bleiben bis Ende Dezember 2020 verboten. Internationale Sportveranstaltungen finden unter Ausschluss (oder fast ohne) Öffentlichkeit seit Anfang August 2020 statt, z.B. die beiden Europa League und Champions League Final-Tourniere, die US-Open (Tennis), British Open (Damen-Golf), die Tour de France (Radfahren). 12. Verbrechen und Betrug rund um die COVID-19-Pandemie: In Deutschland ist es Anfang April 2020 zu großem Betrug um die Soforthilfen der Landesregierung von Berlin und NRW für betroffene Unternehmer bekommen, indem Kriminelle die Antragsdaten der Unternehmer abgegriffen haben. Weltweit warnen die World Customs Organization (WCO), INTERPOL und EUROPOL vor gefälschten Medizinprodukten, gefälschten Medikamenten und Online-Betrug durch gefälschte, bzw. nicht gelieferte Medizinprodukte/Medikamente. 13. Debatte über die Genauigkeit der veröffentlichten Fallzahlen In Deutschland veröffentlicht das Robert-Koch-Institut täglich die ihm gemeldeten Fälle bestätigter COVID-19-Infektionen und -Todesfälle. Gleichzeitig sammeln verschiedene andere Universitäten und Insitute Daten aus verschiedenen Quellen (z.B. Länder und Landkreise Deutschlands), so dass u.a. die Johns Hopkins University täglich höhere Zahlen meldet als das RKI. Weltweit sind die veröffentlichten Zahlen schwer vergleichbar, weil sich sowohl die Zahlen der Testungen als auch die Testmethoden deutlich voneinander unterscheiden und gleichzeitig verschiedene politische Regime kein Interesse an der Bekanntgabe der COVID-19-Zahlen in ihrem Land haben, z.B. Nordkorea. Die Stagnation der Zahlen von COVID-19-Erkrankten und -Opfern in China wird von vielen Seiten bezweifelt. Australien fordert eine neutrale Untersuchung der WHO-Reaktion und die US-Regierung und teile der deutschen Politik hinterfragen die Lage in China. Frankreich und das UK veröffentlichen zunächst nur Tote, die in Krankenhäuser an COVID-19 verstorben sind und müssen später die Zahlen deutlich korrigieren, da auch Tote in Seniorenheimen und zuhause verstorbene hinzugezählt werden. Erste Nachweise werden geführt, dass COVID-19 in Europa und weltweit früher als angenommen verbreitet worden ist (nachträgliche Obduktionen und Testungen erzielen positive Testergebnisse auf SARS-CoV-2 bei verstorbenen). 14. Weltwirtschaftskrise und Debatte um das Ende der Globalisierung Die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie nur lokal und nationalstaatlich zu betrachten ist unzureichend. Neben nationalen Wirtschaftskrisen kommt es zu einer Weltwirtschaftskrise. Die Globalisierung war aufgrund der Globalisierungskritik und der Re- oder Deglobalisierung und Entflechtung durch Populisten wie US-Präsident Trump und dem Brexit des UK in Kritik geraten und die neue Krise gibt der Globalisierungskritik einen neuen Schub. 15. Internationale Organisationen und internationale Kooperation Die globale COVID-19-Pandemie ist auch die Stunde der internationalen Gemeinschaft, der internationalen Kooperation und der Internationalen Organisationen. Forschungsgemeinschaften und Arbeitsgruppen arbeiten bei der Suche nach Medikamenten, Immuntherapien und Impfstoffen weltweit zusammen. Viele Wissenschaftsverlage stellen alle Forschung zu SARS-CoV-2 und COVID-19 kostenlos ins Internet, um die Kooperation zu befruchten. Die Vereinten Nationen (United Nations) bekräftigen "We are all in this together". Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) unterstreicht Ende Juni 2020, dass die Pandemie noch lange nicht überstanden ist. Die Weltzollorganisation (World Customs Organization, WCO) und die Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO) geben gemeinsam oder mit der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO), den Vereinten Nationen (United Nations, UN) und dem UN-Organisationen (z.B. der Food and Agricultural Organization, FAO, und der United Nations Conference on Development and Trade, UNCTAD), der Internationalen Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC), dem Weltwährungsfonds (International Monetary Fund, IMF), der International Air Transport Association (IATA), der International Road Transport Union (IRU) und der International Maritime Organization (IMO) heraus, welche die Warenflüsse aufrechterhalten und die Handelshemmnisse (nicht tarifäre Handelshemmnisse, engl. non-tariff measures or barriers) abbauen sollen. Der Internationale Währungsfonds (IMF), die Weltbank und die OECD unterstützten die Bekämpfung der Pandemie durch gezielte Informationen, Darlehen/Kredite und Schuldenerlass. Vgl. Weltwirtschaftskrise, Wirtschaftskrise, Kriegswirtschaft, Krise der Europäischen Union, Brexit, World Health Organization, Robert-Koch-Institut, Lockdown, Maskenpflicht, Corona-Virus, Corona-Bonds, Corona-Hilfen, Corona-Kabinett, Influenza-Virus, Pandemie, PandemiefolgenabmilderungsG, Welthandelsorganisation, Weltzollorganisation, Weltwährungsfonds, United Nations, Zoonose. Autor: Dr. Carsten Weerth BSc LLM MA FLS FZS FRGS FRHistS Links und Literaturhinweise: Zeitschriften Armbrüster: Corona - Zeit zum Nachverhandeln NJW-aktuell 16/2020, 3 Rixen: Gesundheitsschutz in der Coronavirus-Krise - (Neu-)Regelungen des IfSG NJW 2020, 1097 Schmidt-Kessel/Möllnitz: Coronavertragsrecht - Sonderregeln für Verbraucher und Kleinstunternehmen NJW 2020, 1103 Römermann: DIe Aussetzung der Insolvenzantragspflicht im COVInsAG und ihre Folgen NJW 2020, 1108 Sagan/Brockfeld: Arbeitsrecht in Zeiten der Corona-Pandemie NJW 2020, 1112 Treffer: Grenzen der Krisen-Rechtsprechung NJW-aktuell 17/2020, 3 Sittner: Mietrechtspraxis unter "Covid-19" NJW 2020, 1169 Vetter/Tielmann: Unternehmensrechtliche Gesetzesänderungen in Zeiten von Corona NJW 2020, 1175 Burkiczak: "Hartz IV" in Zeiten von Corona NJW 2020, 1180 Kulhanek: Saalöffnungen unter dem Infektionsschutzgesetz NJW 2020, 1183 Wolffgang: Pandemie und Globalisierung AW-Prax 2020, 143 Frank-Fahle/Cremers: Coronavirus, Lieferketten und Vertragsauflösung - Herausforderungen für deusche Unternehmen AW-Prax 2020, 147 Vorpeil: Auswirkungen der Corona-Krise auf internationale Liefergeschäfte AW-Prax 2020, 187 Weerth: GZD zur Corona-Krise: Einfuhr von Hilfsgütern, Zollbefreiungen AW-Prax Newsticker 2020, 97 Weerth: GZD zur Corona-Krise: Notfall-EORI für Hilfslieferungen AW-Prax Newsticker 2020, 98 Weerth: GZD zur Corona-Krise: Post-Abfertigung nur mit Termin AW-Prax Newsticker 2020, 98 Weerth: GZD zur Corona-Krise: Steuer-Maßnahmen (Erleichterungen) AW-Prax Newsticker 2020, 99 Maltrecht: Corona-Krise: EU-Kommission erweitert staatliche Deckungsmöglichkeiten für kurzfristige Exportgeschäfte AW-Prax Newsticker 2020, 99 Möller: Corona-Krise: Kommission befreit Einfuhr von medizinischer Ausrüstung aus Nicht-EU-Ländern von Zöllen und Mehrwertsteuer AW-Prax Newsticker 2020, 100 Lohmann: Das Moratorium im Darlehnsrecht anlässlich der Covid-19-Pandemie NJW 2020, 1321 Engländer/Zimmermann: "Rettungstötungen" in der Corona-Krise? NJW 2020, 1398 Stöß/Putzer: Entschädigung von Verdienstausfall während der Corona-Pandemie NJW 2020, 1465 Küling/Schildbach: Corona-Apps - Daten- und Grundrechteschutz in Krisenzeiten NJW 2020, 1545 Weller/Lieberknecht/Habrich: Virulente Leistungsstörungen - Auswirkungen von Corona auf die Vertragsdurchführung NJW 2020, 1017 auf der Heiden: Prozessrecht in Zeitden der Corona-Pandemie NJW 2020, 1023 Müller-Bonanni/Bertke: Einhaltung von Arbeitsschutzstandards durch Arbeitgeber NJW 2020, 1617 Waclawik: BGH und Covid-19: Keine weitere Zeit für Anwälte? NJW 2020, 1621 Schmitt: Die Verfassungswidrigkeit der landesweiten Ausgangsverbote NJW 2020, 1626 Rutschmann: Corona-Soforthilfe-FAQs NJW-aktuell 23/2020, 3 Görtz: Die Folgen der Corona-Pandemie: das Ende der Just-in-time-Produktion? Der Zoll-Profi 7/2020, 7 Höink: Senkung der Umsatzsteuersätze - Coronabedingte Anpassung für die Zeit vom 1.7.2020 bis 31.12.2020 Der Zoll-Profi 7/2020, 11 Witte: Zoll: Homeoffice, Video Calls und andere Herausforderungen AW-Prax 2020 (Editorial 7/2020), 247 Frank-Fahle/Zimmermann: Relokalisierung als Reaktion auf die Corona-Krise AW-Prax 2020, 251 Vorpeil: Akkreditive und Bankgarantien in der Corona-Krise AW-Prax 2020, 254 Weerth, Carsten: INTERNATIONAL RESPONSE TO COVID-19: INITIATIVES AND DECLARATIONS BY THE UN, WHO, WCO, WTO AND OTHER STAKEHOLDERS ON WORLD TRADE, CUSTOMS LAW AND SOLIDARITY IN A HUMAN EMERGENCY LEX HUMANITARIAE 2020 Vol. I No. III, pp. 9-21. 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    Keywords Medical History ; Science History ; Human Emergency ; Vaccines ; Emerging Diseases ; International Organizations ; World Trade ; Trade Restrictions ; Trade Facilitation ; covid19
    Subject code 070
    Language German
    Publishing date 2020-08-31
    Publishing country eu
    Document type Article ; Online
    Database BASE - Bielefeld Academic Search Engine (life sciences selection)

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  5. Article ; Online: Telemedicine of patients with cystic fibrosis during the COVID-19 pandemic.

    Costa, Rafaella Lima Ferreira / Costa, Rebeca Ferreira / Gonçalves, Christine Pereira / Cohen, Renata Wrobel Folescu / Santana, Nelbe Nesi

    Revista paulista de pediatria : orgao oficial da Sociedade de Pediatria de Sao Paulo

    2022  Volume 40, Page(s) e2021118

    Abstract: ... for not answering the calls. There was no statistical difference between the group that participated or ... physiotherapy at a reference center for Cystic Fibrosis (CF) in Rio de Janeiro / Brazil, during the COVID-19 ... assistance activities during the COVID-19 pandemic period. This strategy was considered as positive, and ...

    Abstract Objective: To describe then experience of implementing routine teleconsultations in respiratory physiotherapy at a reference center for Cystic Fibrosis (CF) in Rio de Janeiro / Brazil, during the COVID-19 pandemic.
    Methods: Cross-sectional, descriptive, study with children and adolescents with CF. The sample was divided between participants and those who did not participate in the teleconsultations. The teleconsultations were multidisciplinary and carried out by videoconference or telephone, depending on the patient's availability. The sequence of care provided by the team was organized together with the professionals, so that everyone could carry out individual and sequential teleconsultations. Physiotherapy appointments were divided into two segments: teleconsultation and telemonitoring. Demographic and clinical data were collected.
    Results: Among the 184 patients assisted in the center, 153 (83.2%) participated in the teleservices and, of these, 33 (21.6%) required telemonitoring; 31 (16.8%) patients did not participate in the teleconsultations for not answering the calls. There was no statistical difference between the group that participated or not in teleservices, nor among those who participated in teleconsultations and telemonitoring. The mean age of the studied population was 7.0±0.4 years. Regarding the CFTR gene mutation, 64.7% had at least one F508del allele and 30.9% of the sample had no pathogens in the sputum test.
    Conclusions: Most participants with CF participated in teleconsultations, highlighting the importance of remote assistance activities during the COVID-19 pandemic period. This strategy was considered as positive, and it may become permanent in the care of patients with CF.
    MeSH term(s) Adolescent ; Brazil/epidemiology ; COVID-19 ; Child ; Cross-Sectional Studies ; Cystic Fibrosis/therapy ; Humans ; Pandemics ; Telemedicine
    Language Portuguese
    Publishing date 2022-05-06
    Publishing country Brazil
    Document type Journal Article
    ZDB-ID 2560228-7
    ISSN 1984-0462 ; 1984-0462
    ISSN (online) 1984-0462
    ISSN 1984-0462
    DOI 10.1590/1984-0462/2022/40/2021118IN
    Database MEDical Literature Analysis and Retrieval System OnLINE

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  6. Article ; Online: Generalized external synchronization of networks based on clustered pandemic systems-The approach of Covid-19 towards influenza.

    Marwan, Muhammad / Han, Maoan / Khan, Rizwan

    PloS one

    2023  Volume 18, Issue 10, Page(s) e0288796

    Abstract: ... based on influenza and covid-19. Our work also includes the use of external synchrony ... in biological systems. For example, we have explained in detail how the pandemic disease covid-19 will get weaker over ... that connects the paths of synchronized models that are grouped together in clusters. We did this using Lyapunov ...

    Abstract Real-world models, like those used in social studies, epidemiology, energy transport, engineering, and finance, are often called "multi-layer networks." In this work, we have described a controller that connects the paths of synchronized models that are grouped together in clusters. We did this using Lyapunov theory and a variety of coupled matrices to look into the link between the groups of chaotic systems based on influenza and covid-19. Our work also includes the use of external synchrony in biological systems. For example, we have explained in detail how the pandemic disease covid-19 will get weaker over time and become more like influenza. The analytical way to get these answers is to prove a theorem, and the numerical way is to use MATLAB to run numerical simulations.
    MeSH term(s) Humans ; Nonlinear Dynamics ; Influenza, Human/epidemiology ; Pandemics ; COVID-19/epidemiology ; Physical Phenomena
    Language English
    Publishing date 2023-10-12
    Publishing country United States
    Document type Journal Article
    ZDB-ID 2267670-3
    ISSN 1932-6203 ; 1932-6203
    ISSN (online) 1932-6203
    ISSN 1932-6203
    DOI 10.1371/journal.pone.0288796
    Database MEDical Literature Analysis and Retrieval System OnLINE

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  7. Article ; Online: Mitigating Biases in CORD-19 for Analyzing COVID-19 Literature.

    Kanakia, Anshul / Wang, Kuansan / Dong, Yuxiao / Xie, Boya / Lo, Kyle / Shen, Zhihong / Wang, Lucy Lu / Huang, Chiyuan / Eide, Darrin / Kohlmeier, Sebastian / Wu, Chieh-Han

    Frontiers in research metrics and analytics

    2020  Volume 5, Page(s) 596624

    Abstract: ... including ours, have created an open research dataset called COVID-19 Research Dataset (CORD-19 ... research on COVID-19. As of May 27, 2020, CORD-19 includes more than 100,000 open access publications ... smoother trends when used to analyze global COVID-19 research. The results suggest that while CORD-19 ...

    Abstract On the behest of the Office of Science and Technology Policy in the White House, six institutions, including ours, have created an open research dataset called COVID-19 Research Dataset (CORD-19) to facilitate the development of question-answering systems that can assist researchers in finding relevant research on COVID-19. As of May 27, 2020, CORD-19 includes more than 100,000 open access publications from major publishers and PubMed as well as preprint articles deposited into medRxiv, bioRxiv, and arXiv. Recent years, however, have also seen question-answering and other machine learning systems exhibit harmful behaviors to humans due to biases in the training data. It is imperative and only ethical for modern scientists to be vigilant in inspecting and be prepared to mitigate the potential biases when working with any datasets. This article describes a framework to examine biases in scientific document collections like CORD-19 by comparing their properties with those derived from the citation behaviors of the entire scientific community. In total, three expanded sets are created for the analyses: 1) the enclosure set CORD-19E composed of CORD-19 articles and their references and citations, mirroring the methodology used in the renowned "A Century of Physics" analysis; 2) the full closure graph CORD-19C that recursively includes references starting with CORD-19; and 3) the inflection closure CORD-19I, that is, a much smaller subset of CORD-19C but already appropriate for statistical analysis based on the theory of the scale-free nature of the citation network. Taken together, all these expanded datasets show much smoother trends when used to analyze global COVID-19 research. The results suggest that while CORD-19 exhibits a strong tilt toward recent and topically focused articles, the knowledge being explored to attack the pandemic encompasses a much longer time span and is very interdisciplinary. A question-answering system with such expanded scope of knowledge may perform better in understanding the literature and answering related questions. However, while CORD-19 appears to have topical coverage biases compared to the expanded sets, the collaboration patterns, especially in terms of team sizes and geographical distributions, are captured very well already in CORD-19 as the raw statistics and trends agree with those from larger datasets.
    Language English
    Publishing date 2020-11-23
    Publishing country Switzerland
    Document type Journal Article
    ISSN 2504-0537
    ISSN (online) 2504-0537
    DOI 10.3389/frma.2020.596624
    Database MEDical Literature Analysis and Retrieval System OnLINE

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  8. Thesis ; Online: COVID-19 and the Fate of the Cruise Industry

    Petrizzo, Dominick Jr

    A Holistic Answer to Regaining the Public's Trust

    2020  

    Abstract: The cruise industry is facing a challenge that has never been seen before. The COVID-19 Pandemic ... in sight. As cruise lines halt operations, hemorrhage money, and call for loans just to stay in business ... as a collective when assessing how safe the cruise market is. Since cruise companies tend to be merged together ...

    Abstract The cruise industry is facing a challenge that has never been seen before. The COVID-19 Pandemic has crippled a market that has been steadily growing for decades and, before this, showed no end in sight. As cruise lines halt operations, hemorrhage money, and call for loans just to stay in business, there also must be a complete shift in how these companies operate and vessels run in order to ensure viability. The general public has understood the risks of cruising since its inception, but this new era of uncommon hazards is changing their view to second guess safety and practicability of a vacation at sea. Patterns have begun to emerge where ship size, itinerary, common areas, and space ratios have all played an integral role in the spread of this pandemic onboard ships. Indications from the public have shown that they have little knowledge of how ships work and focus more on assumptions and grouping companies as a collective when assessing how safe the cruise market is. Since cruise companies tend to be merged together in the public’s mind due to lack of understanding, the market as a whole needs to implement new strategies that are clearly visible to the public now and hidden from public view later on in order to create and maintain consumer confidence. The companies need to form a holistic approach to combat this spread and regain control of their industry. Presented in this thesis is evidence of a changing cruise industry landscape and strategies to better safeguard the market from the likelihood of this happening in the future. Additional research after implementation of the industry’s new operating structures would be beneficial to improve on these findings.
    Keywords COVID-19 ; Cruise Industry ; Health ; Vacation ; Cruise Ships ; Passenger Vessels ; Pandemic ; Ventilation ; Holistic ; Public Survey ; covid19
    Language English
    Publishing date 2020-08-23
    Publishing country us
    Document type Thesis ; Online
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  9. Article ; Online: Mitigating Biases in CORD-19 for Analyzing COVID-19 Literature

    Anshul Kanakia / Kuansan Wang / Yuxiao Dong / Boya Xie / Kyle Lo / Zhihong Shen / Lucy Lu Wang / Chiyuan Huang / Darrin Eide / Sebastian Kohlmeier / Chieh-Han Wu

    Frontiers in Research Metrics and Analytics, Vol

    2020  Volume 5

    Abstract: ... including ours, have created an open research dataset called COVID-19 Research Dataset (CORD-19 ... research on COVID-19. As of May 27, 2020, CORD-19 includes more than 100,000 open access publications ... smoother trends when used to analyze global COVID-19 research. The results suggest that while CORD-19 ...

    Abstract On the behest of the Office of Science and Technology Policy in the White House, six institutions, including ours, have created an open research dataset called COVID-19 Research Dataset (CORD-19) to facilitate the development of question-answering systems that can assist researchers in finding relevant research on COVID-19. As of May 27, 2020, CORD-19 includes more than 100,000 open access publications from major publishers and PubMed as well as preprint articles deposited into medRxiv, bioRxiv, and arXiv. Recent years, however, have also seen question-answering and other machine learning systems exhibit harmful behaviors to humans due to biases in the training data. It is imperative and only ethical for modern scientists to be vigilant in inspecting and be prepared to mitigate the potential biases when working with any datasets. This article describes a framework to examine biases in scientific document collections like CORD-19 by comparing their properties with those derived from the citation behaviors of the entire scientific community. In total, three expanded sets are created for the analyses: 1) the enclosure set CORD-19E composed of CORD-19 articles and their references and citations, mirroring the methodology used in the renowned “A Century of Physics” analysis; 2) the full closure graph CORD-19C that recursively includes references starting with CORD-19; and 3) the inflection closure CORD-19I, that is, a much smaller subset of CORD-19C but already appropriate for statistical analysis based on the theory of the scale-free nature of the citation network. Taken together, all these expanded datasets show much smoother trends when used to analyze global COVID-19 research. The results suggest that while CORD-19 exhibits a strong tilt toward recent and topically focused articles, the knowledge being explored to attack the pandemic encompasses a much longer time span and is very interdisciplinary. A question-answering system with such expanded scope of knowledge may perform better in understanding the ...
    Keywords citation analysis ; CORD-19 ; scientometrics ; closure graph ; Microsoft Academic Services ; data biases ; Bibliography. Library science. Information resources ; Z
    Subject code 001
    Language English
    Publishing date 2020-11-01T00:00:00Z
    Publisher Frontiers Media S.A.
    Document type Article ; Online
    Database BASE - Bielefeld Academic Search Engine (life sciences selection)

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