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  1. Article ; Online: COVID-19-assoziierte Koagulopathie.

    Nopp, Stephan / Ay, Cihan

    Deutsche medizinische Wochenschrift (1946)

    2021  Volume 146, Issue 15, Page(s) 944–949

    Abstract: COVID-19, primarily a respiratory disease, is considered a multi-systemic disease as symptom ... indicative of the high risk of both venous and arterial thromboembolism in COVID-19. This prothrombotic ... referred to as COVID-19-associated coagulopathy and characterized by greatly increased D-dimer, high ...

    Title translation Title: Covid-19-associated coagulopathy.
    Abstract COVID-19, primarily a respiratory disease, is considered a multi-systemic disease as symptom severity increases. Blood coagulation abnormalities are key features of patients with severe symptoms and indicative of the high risk of both venous and arterial thromboembolism in COVID-19. This prothrombotic condition caused by an interplay of the infectious agent, inflammation, and the blood coagulation system is referred to as COVID-19-associated coagulopathy and characterized by greatly increased D-dimer, high fibrinogen, an extended prothrombin time, and a reduced number of platelets. Due to this high thrombotic potential, prophylactic anticoagulation is recommended in all hospitalized patients. However, the optimal dosage of anticoagulation is still debated. In this article, we provide an overview of the current state of knowledge about COVID-19-associated coagulopathy and discuss clinical therapeutic consequences.
    MeSH term(s) Blood Coagulation Disorders/blood ; Blood Coagulation Disorders/complications ; Blood Coagulation Disorders/prevention & control ; Blood Coagulation Disorders/therapy ; COVID-19/blood ; COVID-19/complications ; Humans ; Severity of Illness Index ; Thromboembolism/etiology ; Thromboembolism/prevention & control
    Language German
    Publishing date 2021-08-03
    Publishing country Germany
    Document type Journal Article ; Review
    ZDB-ID 200446-x
    ISSN 1439-4413 ; 0012-0472
    ISSN (online) 1439-4413
    ISSN 0012-0472
    DOI 10.1055/a-1497-9028
    Database MEDical Literature Analysis and Retrieval System OnLINE

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  2. Article: COVID-19-assoziierte Koagulopathie

    Nopp, Stephan / Ay, Cihan

    DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift

    2021  Volume 146, Issue 15, Page(s) 944–949

    Abstract: ... Laborchemisch imponieren bei der COVID-19-assoziierten Koagulopathie ein stark erhöhtes D-Dimer, hohes ... Häufigkeit thrombotischer Ereignisse: COVID-19 ist deutlich mit einem erhöhten Thromboserisiko ... ungefähr 3 % der COVID-19-PatientInnen auf einer Intensivstation erleiden einen Herzinfarkt, Schlaganfall ...

    Abstract Häufigkeit thrombotischer Ereignisse: COVID-19 ist deutlich mit einem erhöhten Thromboserisiko assoziiert. 5–11 % der PatientInnen auf Normalstationen und 18–28 % der intensivpflichtigen PatientInnen entwickeln eine venöse Thromboembolie. Auch das Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse ist erhöht: ungefähr 3 % der COVID-19-PatientInnen auf einer Intensivstation erleiden einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine systemische Embolie. Zusätzlich zum prothrombotischen Zustandsbild ist auch das Blutungsrisiko erhöht (3,9 % bei hospitalisierten PatientInnen). Für ambulant betreute oder bereits wieder entlassene PatientInnen dürfte das Thromboserisiko gering sein.
    Pathomechanismus: Koagulopathie: Bei COVID-19 besteht ein prothrombotisches Zustandsbild, hervorgerufen durch ein Zusammenspiel aus Infektionserreger, Inflammation und dem Gerinnungssystem. Die sich potenzierenden Effekte verursachen eine Endothelaktivierung, die Ausschüttung proinflammatorischer Zytokine und eine Kettenreaktion im Gerinnungssystem. Laborchemisch imponieren bei der COVID-19-assoziierten Koagulopathie ein stark erhöhtes D-Dimer, hohes Fibrinogen, eine verlängerte Prothrombinzeit sowie eine verminderte Thrombozytenanzahl. Das überproportional hohe Auftreten von Lungenembolien lässt eine teilweise pulmonale Thrombenentstehung vermuten, welche auf Basis der entkoppelten Inflammation entsteht. Die Aktivierung des Gerinnungssystems durch COVID-19 kann sich auch prognostisch zunutze gemacht werden, um Morbidität und Letalität anhand von Gerinnungsparametern abzuschätzen.
    Therapie und Thromboseprophylaxe: Aufgrund des hohen thrombotischen Risikos ist eine prophylaktische Antikoagulation, bevorzugt mit niedermolekularem Heparin, bei allen hospitalisierten PatientInnen indiziert. Lediglich über die Dosierung herrscht Unklarheit. Neue randomisiert-kontrollierte Studien zeigen erste Signale: eine therapeutische oder intermediäre Antikoagulation scheint keinen Vorteil gegenüber einer Standardprophylaxe für intensivpflichtige PatientInnen zu bringen. Es ist jedoch möglich, dass eine therapeutische Dosierung, eingesetzt auf Normalstationen bei PatientInnen mit (noch) moderatem Verlauf, zu einem besseren Outcome führt. Für ambulant betreute oder bereits entlassene PatientInnen ist die Evidenz nach wie vor gering. In beiden Fällen ist keine routinemäßige Antikoagulation empfohlen. Bei niedrigem Blutungsrisiko kann jedoch eine Thromboseprophylaxe erwogen werden.
    Keywords COVID-19 ; Koagulopathie ; Thrombose ; COVID-19 ; venous thromboembolism ; coagulopathy
    Language German
    Publishing date 2021-08-01
    Publisher Georg Thieme Verlag KG
    Publishing place Stuttgart ; New York
    Document type Article
    ZDB-ID 200446-x
    ISSN 1439-4413 ; 0012-0472
    ISSN (online) 1439-4413
    ISSN 0012-0472
    DOI 10.1055/a-1497-9028
    Database Thieme publisher's database

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  3. Article: COVID-19-assoziierte Koagulopathie und Antithrombotika. Lektionen nach einem Jahr

    Kompakt Onkologie

    2021  Volume -, Issue 6, Page(s) 22

    Language German
    Document type Article
    ZDB-ID 2304545-0
    ISSN 2199-0522
    Database Current Contents Medicine

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  4. Article: Fataler COVID-19-Verlauf trotz IL‑6‑Rezeptor-Blockade im Zytokinsturm : Perimyokarditis und Koagulopathie nach Tocilizumabgabe

    Bovet, M. / Wadsack, D. / Kosely, F. / Zink, W. / Zahn, R.

    Der Anästhesist

    2021  Volume 70, Issue 2, Page(s) 121–126

    Abstract: Ein 59-jähriger Patient wurde wegen einer COVID-19-assoziierten Pneumonie stationär ...

    Abstract Ein 59-jähriger Patient wurde wegen einer COVID-19-assoziierten Pneumonie stationär in einem Krankenhaus der Maximalversorgung mit Hydroxychloroquin und Azithromycin behandelt. Aufgrund einer klinischen Verschlechterung (ARDS, Kreislaufschock) sowie stark erhöhten Inflammationsmarkern 6 Tage nach Aufnahme wurde ein Zytokinsturm vermutet und daher der IL-6-Rezeptor-Blocker Tocilizumab verabreicht, woraufhin es zu einer Gerinnungsaktivierung und zunehmender respiratorischer Insuffizienz kam. Direkt nach Zweitgabe des Medikaments am Folgetag trat eine Perimyokarditis mit schweren Herzrhythmusstörungen auf. Der Patient verstarb kurz danach im Multiorganversagen. Eine Verschlechterung des Krankheitsbildes durch Tocilizumab ist unserer Erfahrung nach nicht auszuschließen.
    Keywords ARDS ; ECMO ; Tocilizumab ; Perimyokarditis ; Koagulopathie
    Language German
    Document type Article
    ZDB-ID 260-4
    ISSN 1432-055X ; 0003-2417
    ISSN (online) 1432-055X
    ISSN 0003-2417
    Database bibnet.org

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